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[posting]38111870[/posting]Oh Mann - du bringst ja sehr vieles durcheinander und ich könnte dir nur raten etwas Kirchengeschichte zu studieren.

ich lebe Nachts;) da bleibt viel Zeit

JESUS GAB ES NICHT NUR EIN MAL! Jesus ist nru ein Synonym für den "Sohn" auf Erden der dem vermeintlichen Vater nach dem Mund redet.

Immer das gleiche Schema...

Gott(Vater) im Himmel, Erlöser (Sohn) auf Erden =

Jahrtausende von Ausbeutung und vorschreiben von Regeln und Lebensweisen, zudem noch ordentlich Kasse machen für die Führungsschicht.


Das Christentum hat sich vom Judentum abgespalten eben durch die Person JESUS Christus - dem im AT vorhergesagten \"Messiahs\"
JESUS ist der rote Faden der die Bibel durchzieht.


Die Abspaltung folgte NACH CHRISTI, der christliche Zweig des Judentums, galt zu Jesus Lebenszeit als Sekte. Petrus hat die "Kirche" gegründet. (mein Fels blabbla) Die Schriften des NT sind nachträglich von Anhängern zusammengestellt. meist ab ca. 100 n.C.

Die 4 Schreiber Lukas und co, waren auch nachträgliche Verfasser von Mythen und Hörensagen. Das NT baut nur auf dem AT auf, also quasi auf der "jüdischen Interpretation"

zusätzliche Briefe etc wurden von anderen Schreribern hinzugefügt. Was halt grade in das Heldenepos Jesus rein passte.


So in etwa, als wenn ich jetzt über das Leben von Elvis schreiben würde. Dabei war ich nicht, aber es gibt so viele Geschichten.

Die Juden haben Christus aber nicht alle anerkannt, weil sie gemerkt haben das der Erlöser nur auf dem Papier seinen Führungsanspruch hat. Wirkliche Erlösung hat es für das Volk Israels bis heute nicht gegeben. Zudem haben die Juden Jesus zu Hinrichtung "ausgesucht"

Die Bibel ist das Wort GOTTTES, eine Schriftsammlung die zwar von Menschen geschrieben wurde aber von GOTTES Geist inspiriert ist.
Hier die Schriften der Urbibel(Septuaginta)


Schon klar, das was im NT geschrieben wird, hat seine Anfänge im AT.

Aber du handelst doch an der Börse oder? Nur weil Menschen es schreiben muss es ja nicht so sein. Wenn Gott vor mir steht und mir sagt: Joo habe ich so an die Jungs damals weitergegeben. Dann GLAUBE ICH ES, trotzdem wäre es mir dann, für mich persönlich egal.

Die Anfänge der jüdischen Interpretation der sog. heiligen Schrift haben ihre Anfänge in der babylonischen Religion. Dort gab es auch die Aufteilung. Vatter im Himmel, Sohn auf Erden und Satan kommt auch aus der Ecke.
Um seine riesigen Bauten umzusetzen hat der damalige König sich tausende Sklaven aus dem Umland geholt. Darunter auch viele Juden. Die Vermischung von zich Glaubensrichtungen war unumgänglich. Da der König seine Sklaven teilweise bis zum Tod rackern hat und es keine Aussicht auf ein freies Leben gab, sehnten sich die Sklaven auch nach einem Retter.


Es gab/gibt einige Schriften deren \"Wichtigkeit\" umstritten sind


Du sagst es. Nur für wen wichtig? Etwa für die Führungsschichten oder für die Wahrheit?

Denn die Kirche, so wie wir sie heute kennen, würde z.B. mit den Schriften aus den Höhlen von Qumran ihre Existensberechtigung verlieren.

z.B. das die wirkliche Führerin der Sekte Christentum, wohl die jute Mariah war.

(wie ich das insgesamt alles interpretiere schreibe ich am Schluss, besonders, was die geschichtlichen Reaktionen und Gefühle im Bezug auf historische Orte und Gegenstände angeht)

Immer wieder tauchen mal \"Evangelien\" die meisten pure Erfindungen
oder Schriften von häretischen Sekten die immer wieder auftraten und auftreten.


Und wer gibt mir die 100% Bestätigung, das der Rest nicht ebenso erfunden wurde, bzw. die sporadisch auftauchenden Schriften nicht ebenso wie die "anerkannten" ihre Wahrheit beinhalten?

Der Islam ist eine klare Sekte (also ein Werk des Satans), deren Wurzeln in das Juden wie in das Christentum zurückreichen

Der Islam hat ebenso wie alle Sekten seine Existensberechtigung. Was ein Mensch glaubt ist jedem seine Sache.

Nur deine Heuchelei im Bezug auf Christentum und Islam ist erschreckend, wenn man mal richtig tief gräbt.

Das Wort Sekte wird immer von denen gewählt, die ihrer Religion, den Status einer Kirche zusprechen. Der Grundgedanke ist der Gleiche und Sekten sind Christen, Moslems etc... die heutigen verwaschenen Beschreibungen der Wörter Kirche und Sekten sind durch jahrtausendlange Diffinierungen dem Volk angepasst worden. So das der Begriff Sekte eher negativ aufgefasst wird, um die grade aktuelle Kirche/Religion eine Vorreiterrolle zu geben.

Die Untergruppen die sich aus einer Kirche bilden ( heute Sekten genannt) kann man ebenso auf die "Kirchen" beziehen. Denn Abspaltungen gab es immer, aber nur wenige haben es geschafft, sich global zu positionieren.

Wenn du den Islam als Sekte bezeichnest MUSST du das Christum ebenso als Sekte bezeichnen.

Das Christentum hat sich in einer Zeit verbreitet in der die Macht auf sehr wenige verteilt war und in der der weltliche Führer meist einen Gottesanspruch stellte (dadurch wurden seine Entscheidungen
quasi unantastbar)
Das Christentum sagte dazu etwas ganz anderes: Es ist eben GOTTESlästerung sich selbst zu Gott - zum unfehlbaren Führer
auszurufen.


Das Christentum hat den einen Führer reibungslos übernommen. Der Pabst ist euer Führer. Und das ist heute immer noch so. Nur verliert die Kirch ihre Macht auf die Menschen. Heute suchen die Menschen ihre Erfüllung in anderen anbetungswürdigen Sachen. (Geld, Macht, Musikstars etc.)

Die Menschen haben schon zu Christi Zeiten, die sog. Gottelsästerung betrieben. Und wer heute zu Jesus betet macht es im Grunde auch.


Dein Bild vom \"Himmel\" solltest du auch weniger kindlicher gestalten dann tust du dir vielleicht auch leichter, mit dem Bild in der Bibel hat es jedenfalls nix zu tun.
Und ich muß dich enttäuschen - im Jenseits gibts keinen Sex.


ich wollte noch einen Sarkasmus Smilie dahinter machen, aber dachte das ist nicht nötig. Falsch gedacht.

1. wer sagt das?
2. wer war schon mal da?
3. Warum bist du dir da so sicher?

Wenn du dir das Recht heraus nimmst, zusagen das es im Himmel kein Sex gibt, dann ist das deine Sache.

Würde ich an "Gott" und den Himmel glauben, dann gäbe es da noch ganz andere Sachen. Aber das Christentum hat ja schon immer andere Meinungen nicht akzeptiert.

Da du ja die Hölle direkt mit den übelsten Typen verbunden hast, dachte ich mir in das Loch hau ich noch ein bisl doller rein.

ES GIBT KEINEN HIMMEL..bring den GEGENBEWEIS, dann ändere ich sofort meine Meinung.

Die Interpretation von Himmel und Hölle ist eine tief im Menschen verwurzelte Sache, die sich bereits bei den sog. Höhlenmenschen entwickelt hat. Die ersten religiösen Anzeichen hat es sogar schon vor dem Homo Sapiens gegeben. Schon bei den ersten Homo Habilis bzw. den Homo Erectus Gattungen, wurden "religiöse" Züge gefunden da aber Aufgrund der Einfachheit der Funde noch nicht von einer richtigen religiösen Betrachtung gesprochen werden kann, gilt der Homo Sapien als der "Erfinder". Allgemein etabliert hat sich der Beginn der Religion, an sich bei rund 120 bis 150.000 Jahre. Dabei spielt auch eine Rolle, dass Erectus und Habiles Nieschengattungen waren und irgendwann sich im Dunkel der Geschichte verabschiedet haben. Aus dem Erectus ist dann als letztes der Neandertaler geworden, der auch schon Religiöse Züge und Rieten vorweisen konnte.

Die Religion an sich, ist der Beginn eines sozialen Umgang des Menschen mit einander. Hierbei kann die Religion einer sozialen Ordnung gleichgestellt werden. Sapiens haben dann die Religion in Form von Skulpturen, Götze etc und Andenken weiter entwickelt. Wassergott, Feuergott, Kriegsgott, Baumgott etc

Als das Hirn der ersten Hominiden soweit war um sich nicht nur mit Nahrung, Überleben und Fortpflanzung (Arterhaltung) zu befassen, sondern sich um die alltäglichen Wunder wie Sonnenauf und Untergang zu befassen, kamen auch andere Fragen auf. Die sozialen Bindungen d.h. sich auch um andere zu kümmern und sich zu sorgen waren der Anfang unserer heutigen "modernen Kultur"

Eine Gruppe von Frühzeitmenschen geht auf die gefährliche Jagt, einer wird vom Opfertier getötet. HIER ist der Anfang von religiöser Empfindung. Bevor der sog. Mensch im Hirn soweit war, dass er sich um den getöteten Kollegen gekümmert hat und ihn nicht einfach dort liegen gelassen hat, oder sogar mit gegessen hat, wurden keine Gräber gefunden (Opfergaben, persönliche Gegenstände etc) Irgendwann hat der Mensch angefangen sich zu fragen, wo geht der getötete hin, wahrscheinlich um den eigenen Schmerz über den Verlust zu verarbeiten. Dies wurde durch Grabungen belegt.
Da ist Religion entstanden.
Der Mensch kann sich aufgrund seiner Natur, nicht vorstellen das die Zeit für ihn irgendwann mal auf Erden zu ende ist. Die Erinnerung an einen Verstorbenen sind der sog. Himmel oder halt die Hölle.
Der Mensch muss immer "irgendwo" sein, das er einfach weg ist, ist für die Trauernden unvorstellbar.

Der Mensch braucht immer "eine Person" die alles macht oder gemacht hat, um die komplizierten chemischen und physikalischen Zusammenhänge des "Lebens" zu erklären.

Da sich diese damaligen Entwicklungen seit nun mehr als 1,5 bis rund 2 Millionen !!! Jahre in unserer Entwicklung eingearbeitet haben, sucht der Mensch immer nach der göttlichen Kraft, die alles steuert. Schon allein aus Instinkt.

Sind nun die Wesen von bis ca. 4-4,5 Millionen Jahren vor unserer Zeit alle verdammt? Die haben nicht an Jesus geglaubt;) Sie haben den religiösen Grundgedanken entwickelt, der dann in der Leistungsfähigkeit des Sapien Hirn seine Krönung fand.

Aber die "göttliche" Hilfe um schwere Zeiten zu überstehen, kam nach den ersten Anfängen der Religion wahrscheinlich schnell in die Köpfe der Menschen, denn es ist immer einfacher Hilfe von andere zu erwarten als sich selbst zu helfen bzw manchmal auch kein Ausweg vorhanden ist. Dies ist heute noch so und hat sich auch auf nicht religiöse Aspekte des Lebens ausgeweitet.

Die ersten schriftlichen Beweise für eine "Vater-Sohn" Religion liegen in den Anfängen der ägyptischen Religion, die aber mittlerweile auch auf einer Ahnengreligion aufbaut.

Es ist immer das gleiche Schema, es wurde nur mit den Jahrtausenden mehr und mehr hinzugefügt. Stille Post halt ;-)

Das Judentum begründet sich ebenso auf Vorgängerglauben. Wenn man die Storys erdgeschichtlich auseinander nimmt, (große Flut) hat das Judentum sein Ursprung in der Gegend des Nahen Ostens.

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(das dunkelgrüne als Zentrum nehmen und dann leicht nach Links schauen wo das hellgrüne anfängt)

Dort wo zwei große Flüsse zusammenlaufen und im Meer enden, gab es nach einer GROßEN FLUT, zwei weitere Flüsse die an der linken Kante des hellgrünen Bereichs existierten. Dort lag übrigens das berühmte Paradies (Ort mit sehr fruchtbaren Böden etc)
Der Anstieg des Meeresspiegels, durch das Ende einer kleinen Eiszeit, hat dort einen relativ großen Landstrich überflutet und die Menschen sind halt gestorben oder musste ihre Heimat verlassen. So "primitiv" wie das Denken damals war musste ja für das Ganze eine Erklärung gefunden werden.


Vielleicht verstehst du jetzt, das ich nach langen "Recherchen" die Religion so wie sie heute und schon vor 2000 Jahren existierte nicht ernst nehmen kann.

Alle Religionen geben sich den Staus der alleinigen Existensberechtigung. Aber wie alles in unserer Welt baut die Religion auf den Vorfahren bzw Ereignissen auf, die in der Vergangenheit.

Der Trick der Religionen ist es, dem Menschen zu suggerieren, dass er, wenn eine Lage aussichtslos ist oder einer Verbesserung bedarf, nur an "den Allmächtigen" glauben muss, der alles regelt. Dadurch schöpft man Kraft um weiter zu machen. Dann regeln sich aber die Probleme meistens.

Also wer nicht die Kraft hat, von alleine weiter zu machen und immer nach vorne zu schauen und einfach zu machen, kann seine Kraft von mir aus in einer religösen Handlung finden. Das Ergebnis ist aber bei beiden Wegen das Gleiche. Irgendwann geht alles Schlechte vorbei. (persönliche Erfahrung)


Was der Mensch aus der Religion am Ende gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt. Der Mensch hat in den letzten 10-12.000 Jahren die Religion zu einem Druck und Machtmittel gemacht.

Die Babylonier schlachten die Juden ab, die Römer schlachten die Juden und die Christen ab, die Christen schlachten die Moslems ab und die Moslems die Christen. Von den religiösen Unterschieden und Spannungen (Indie z.B.) in Asien gar nicht erst zu sprechen.

Glaube ist cool, Kirche sucks

Du hast von persönlichen Erfahrungen mit historischen Schriften und Orten gesprochen.
Kann ich nachvollziehen. Besuche in Israel, Griechenland, Ägypeten, Rom und z.B. alten Kirchen oder Burgen haben ihren Reiz. Das Gefühl, das diese Schriften und Bauten schon vor zich hunderten oder tausenden Jahren von Menschen genutzt wurden ist schon beeindruckend (auf geschichtlicher Basis).

Aber mein eigenes Leben will ich schon selber steuern und mir nicht die Regeln von andere quasi aufzwingen lassen. Die 10 bzw 16 Gebote dienten als soziale Grundordnung, aber ich vertrete die Ansicht, dass wir im Denken so weit sind, das wir unsere Grundordnung nicht mehr auf religiösen Vorgaben aufbauen sollten und uns nicht die zusätzlichen leidigen Anhängsel mit ins Haus holen.

Eine soziale Grundordnung und ein entsprechendes Miteinander schaffen wir auch so.
 
aus der Diskussion: Minarett-Verbot in der Schweiz
Autor (Datum des Eintrages): stargold123  (04.10.09 23:48:00)
Beitrag: 44 von 73 (ID:38112517)
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