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„Smart Meter revolutionieren die Beziehung zwischen Verbrauchern und Energieversorgern. Erstmals können Haushaltskunden von ihrem Versorger tagesaktuelle Preissignale erhalten, die sie auf Gelegenheiten hinweisen, in denen Strom besonders günstig ist“, erläutert Haag.

Verbraucher sind so zum Beispiel in der Lage, ihre Waschmaschine entsprechend zu programmieren. Smart Meter können zudem auch mit sogenannten „Home Automation“-Technologien verbunden werden, wobei Smart Meter und Haushaltsgeräte, Heizung, Sicherheitseinrichtungen zu einem intelligenten Netz verbunden werden. Haushaltsgeräte können dann entsprechend der Energiepreissignale des Energieversorgers zentral ferngesteuert werden.

Denkbar ist in der Zukunft auch die Verbindung mit einem sogenannten „Least Cost-Router“, der automatisch und tagesaktuell den günstigsten Energietarif auf einer Internetplattform aus mehreren Energieversorgern auswählt - ähnliche Technologien sind bereits in der Telekommunikation erfolgreich eingeführt worden.

Bis 2015 Marktdurchdringung von 50 Prozent erwartet

Allerdings ist die flächendeckende Einführung der intelligenten Stromzähler gesetzlich noch nicht umfassend geregelt. Der A.T. Kearney-Studie zufolge ist eine zügige komplette Marktdurchdringung mit Smart Metern nur bei einer Einführungspflicht für alle Zähler möglich, diese ist derzeit jedoch unwahrscheinlich. „Ohne eine gesetzliche Pflicht wird sich die Einführung von Smart Metering verzögern. Wir erwarten jedoch, dass bis 2015 mindestens 50 Prozent der Haushalte mit Smart Metern ausgestattet sind“, so Christian von Tschirschky, Principal bei A.T. Kearney und Co-Autor der Studie.

Diese Entwicklung wird unter anderem durch die politischen Rahmenbedingungen getrieben. So sind Smart Meter ein wesentliches Element, die Energieeffizienz- und CO2-Ziele zu erreichen. Energieversorger müssen ab 2010 Smart Meter und ab 2011 lastvariable Tarife anbieten - soweit dies technisch und wirtschaftlich umsetzbar ist."

Ich hätte sehr gern so ein "Smart Meter"! :cool:

(Quelle: Auszug http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_pr…

Man muss übrigens nicht im Internet nach günstigen Tarifen suchen.
Daten können auch direkt über das Stromnetz übertragen werden.
 
aus der Diskussion: Der Wind bläst! Wohin mit dem Strom???
Autor (Datum des Eintrages): AdHick  (05.10.09 10:34:34)
Beitrag: 12 von 34 (ID:38113528)
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