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Das Problem ist, dass der Strom der Grundlastkraftwerke (Atom und Kohle) quasi die Leitungen verstopft.

Deswegen muss, wie bereits der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung im Mai diesen Jahres feststellte, ein Systemwechsel stattfinden und der Grundstrom in einem zukunftsfähigem Energiesystem vor allem aus der Windkraft stammen. Dieser wird CO2-frei erzeugt und ist billig, schwankt jedoch. Um die Schwankungen zu kompensieren, bieten sich z.B. Gaskraftwerke an.

Wenn jedoch noch weitere Kohlegrosskraftwerke gebaut oder die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert werden, blockiert das nicht nur die Leitungen, sondern auch den Ausbau der erneuerbaren Energien und die deutschen Klimaziele werden nicht erreicht.

Übrigens werden in Brandenburg bereits mehr als ein Drittel des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien gewonnen.
 
aus der Diskussion: Der Wind bläst! Wohin mit dem Strom???
Autor (Datum des Eintrages): bares@nobles  (05.10.09 21:09:27)
Beitrag: 19 von 34 (ID:38118812)
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