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[posting]38207274[/posting]Danke für die Antworten.

Dass die Zinsanpassungen der Bank so nicht stimmen können, ergibt sich ja bereits aus drei offensichtlichen Punkten:

1.) Die letzten drei Zinsanpassungen sind nach dem Wortlaut der Zinsanpassungsklausel gar nicht möglich, da die für die Anpassung jeweils notwendige Differenz von mindestens 0,25 % unterschritten wurde.

2.) Habe ich da, auch ohne nachgerechnet zu haben, noch ein Logikproblem. Wie kann der Zinssatz überhaupt innerhalb weniger Monate auf nur noch ein Fünftel seines ursprünglichen Wertes zusammenbrechen, wenn ein 10-Jahres-Durchschnittszins bei der Ermittlung des Referenzzinssatzes mit 70 % gewichtet wird?

3.) Bei der aufwendigen Ermittlungsmethode des Zinssatzes kann ich mir, ohne nachgerechnet zu haben, nicht vorstellen, dass die Zinssenkungen fünf Mal hintereinander immer so schön "glatt" ausfallen, da müssten doch viel "krummere" Werte dabei herauskommen?

Dass Banksparverträge nicht unbedingt Renditebrüller sind, ist mir auch klar. Keine Angst, ich besitze auch Aktien und eine Immobilie.
Aber gegenüber anderen Anlageformen hat der Sparvertrag meiner Meinung nach auch Vorteile: Keine Kosten, keine Provisionen, mündelsicher, unterliegt der Einlagensicherung, ein einfaches und durchschaubares Produkt und zusammen mit den zusätzlich zur Grundverzinsung gezahlten Prämien für die "durchgehaltenenen" Sparjahre kommt der unter dem Strich auch in den Renditebereich einer kapitalbildenden Lebensversicherung, ist aber deutlich transparenter und flexibler.
 
aus der Diskussion: Bank bescheisst bei Zinsanpassungen
Autor (Datum des Eintrages): Datenreisender  (19.10.09 18:17:59)
Beitrag: 4 von 60 (ID:38207686)
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