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PSD Nürnberg nennt als Konditionen, 1% Zins und 14% Prämie, allerdings bieten nicht alle PSD Banken solche Sparpläne an. 4,06% ist schon ganz gut, man muß aber sehen, die Schlussprämie gibt es nur, wenn man durchhält. Und dann ist es ja auch keine kurzfristige Anlage.

Sparkassen gegen Privatbanken

Also es ist ja wohl klar, daß die Landesbanken und Sparkassen der Auslöser waren und die dadurch ausgelösten Marktverwerfungen, vor allem der zusammengebrochene Pfandbriefmarkt, dann auch für andere große Probleme brachte. Spät nachts auf 3SAT kam in einer Doku neulich Minister Steinbrück zu Wort und sagte, als man die Idee hatte, die Gewährträgerhaftung beizubehalten, hätte man übersehen, daß die Landesbanken das als Freibrief für riskante Geschäfte sehen würden. Und das sagt wahrscheinlich mehr über die Ursachen der Krise als Erörterungen über den US Immobilienmarkt.

Jedenfalls ist das Geschäftsmodell der Sparkassen eher in Frage gestellt, als das der Großbanken. Eigentlich machen die großen Privatbanken das riskantere Geschäft mit Investmentbanking und Großfinanzierungen. Trotzdem trägt sich das, weil Risiko wieder belohnt wird. Die Sparkassen sind mit vielen Filialen und entsprechenden Kosten unterwegs und stark im Einlagengeschäft. Aber bei Tiefstzinsen für risikolose Anlagen (und Notenbankgeld) ist das nunmal schwierig im Wettbewerb etwas zu verdienen, wenn man nur auf Privatkunden und Kleingewerbe fixiert ist. Vielfach geht es ja nur darum, die Spargelder in der Kommune zu halten. Ohne die Rentner-sparbücher wären die vielen Filialen gar nicht möglich.
 
aus der Diskussion: Bank bescheisst bei Zinsanpassungen
Autor (Datum des Eintrages): honigbaer  (20.10.09 18:16:52)
Beitrag: 42 von 60 (ID:38215761)
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