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Der Punkt ist doch, dass es keine Veruntreuung im Zielfonds geben kann, weil es gar keinen Zielfonds gibt. Die UCITS-III-Hedgefonds bilden Indizes ab, die Einzelwertpapiere enthalten (also z.B. Corn-Futures, die an der CME gehandelt werden). Der Hedgefondsmanager bekommt gar kein Geld in die Hände, er darf nur die Zusammensetzung des Index festlegen (wobei natürlich Art und Maximalgewichtung der Indexbestandteile festgelegt sind). Ein Risiko besteht nur, wenn der Swap-Partner Pleite geht. Das ist ein einmaliges Ereignis, bei dem der Swap-Anteil (also max. 10% des Fondsvermögens) der Insolvenzmasse zufällt und damit im schlimmsten Fall komplett verloren ist. Nachfließen kann da aber nichts. Denn wenn der Swap-Partner Pleite ist, wird natürlich kein neuer Swap mit dem gleichen Partner abgeschlossen. Stattdessen muss sich die KAG dann einen neuen Swap-Partner suchen.
 
aus der Diskussion: MAN AHL Diversified oder Salus Alpha Directional Markets
Autor (Datum des Eintrages): BluHedge  (27.10.09 00:47:41)
Beitrag: 151 von 184 (ID:38257697)
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