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"Westdeutsche wollen nicht im Osten studieren"

Wer nicht will, der hat eben schon.
Sowas kann man im Osten eigentlich ganz locker sehen. Immerhin bleibt damit ein Abfließen von Landesgeldern aus Neufünfland in die alten Bundesländer erspart. Die Universitäten und Hochschulen sind jetzt schon überfüllt. Bezahlt wird diese Ausbildung aus den Landeshaushalten der Bundesländer. Es ist wohl eher unwahrscheinlich, daß Wessis, die im Osten studiert haben, nach Beendigung ihres Studiums alle im Osten bleiben, dort arbeiten und mit ihren Steuergeldern für ein Zurückfließen der Ausbildungsgelder dahin sorgen, wo ihre Ausbildung finanziert worden ist.
Aus ähnlichem Grund hab ich auch etwas gegen die Abwerbung von Fachkräften aus anderen Ländern, insbesondere aus Entwicklungsländern. Das ist reine Ausplünderung dieser Länder, die hilflos zusehen müssen, wie die Gelder, die sie in die Ausbildung ihrer Leute gesteckt haben, mit diesen Leuten verschwinden, nur weil sie nicht in der Lage sind, ähnlich hohe Gehälter zu zahlen wie in der Bundesrepublik.
 
aus der Diskussion: Westdeutsche wollen nicht im Osten studieren - Grund: Ausländerfeindlichkeit
Autor (Datum des Eintrages): Borealis  (08.11.09 09:59:44)
Beitrag: 83 von 112 (ID:38342444)
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