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Abschiedsbrief: http://www.bild.de/BILD/digital/internet/2009/11/29/schueler…

Der Todes-Code des SchülerVZ-Hackers (29.11.2009)

Matthias L., 20, war der Computer-Freak, der sich mit Deutschlands grösstem Jugend-Internetportal anlegte und sich, als alles aufflog, in der U-Haft das Leben nahm. In BamS sprechen die Eltern über ihren Jungen, der im Internet verloren ging.

In seiner Zelle in der Jugendhaftanstalt Plötzensee in Berlin hat Matthias L. keinen Computer. Aber der 20-Jährige tut, was sein Leben bestimmt, seit er mit 14 den ersten PC geschenkt bekommen hat: Er schreibt ein Computerprogramm, diesmal mit Kugelschreiber auf Papier.

Es ist ein kleines Programm, nur 10 Zeilen, aber diesem Programm überlässt Matthias L. die Entscheidung über sein Leben. Er füttert es mit den Argumenten, die gegen das Weiterleben sprechen („2–3 Jahre Knast“, „Einsamkeit“, „andere Welt, wenn ich rauskomme“), sein Gehirn wird zum Computer, wieder und wieder geht er die logische Abfrage durch. Das Programm hat ein Ergebnis: „bye world“; auf Wiedersehen Welt . . . ... http://www.bild.de/BILD/digital/internet/2009/11/29/schueler…

Also wohl ein echter Selbstmord. Bleibt die Frage, wie er auf die 2-3 Jahre Knast kam, denn ich hätte eine Bewährungsstrafe durchaus für wahrscheinlich gehalten.

PS: siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
 
aus der Diskussion: Deutschland - ein Rechtsstaat ...?
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (02.12.09 09:13:22)
Beitrag: 73 von 298 (ID:38491820)
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