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@cyberbob:
Dein vorletztes posting ist sehr schwach!
Sorry, aber ich will dir mit meinen folgenden Ausführungen nicht zu Nahe treten. Doch zu deinem Text muss man diverse Dinge ergänzen:
1.
Primacom hat keine riskante Schritte vorgenommen um seine Sympathie zu verspielen, sondern das Problem der nur in Deutschland geltenden Landesmediengesetze angepackt!
Ich sehe auch keine Notwendigkeit, daß Primacom Sympathie für ihr Geschäft benötigt!
Denn es werden hier in Deutschland europäische Vorgaben NICHT IN NATIONALES RECHT UMGESETZT! Das ist "Klüngelwirtschaft im Bananenstaat“ um bestehende Strukturen zu erhalten und zu finanzieren.
2.
Nun Cyberbob, wenn ich da dein letztes posting lese kann ich nicht verstehen, was du eigentlich willst?
Den Nutzen zum Nulltarif und Pc-gewinne so schnell wie möglich?!
Man muß sich vor Augen halten, daß die Nutzung des Internets und des mobilen Telefons in der Vergangenheit stark subventioniert wurde!!! Aber irgendwann muß man doch auch etwas verdienen.
Wenn ein Kabelanbieter kostenlos Daten durchs Netz laufen lassen muß (Urteil Leipzig), der Anbieter einen Nutzen hat ohne zu bezahlen, dann kann er, der Netzbetreiber, seine notwendigen Erträge nur auf der anderen Seite, beim Nutzer/Konsument der kostenlosen Daten wieder holen! Insofern er wirtschaftlich arbeiten will!
Programmanbieter sollten durch Ihren Inhalt die Kosten einholen und auch bestrebt sein schnell auf digitales Fernsehen umzusteigen! (Sonst haben wir 2050 noch analoges Fernsehen) Dadurch entstehen dann auch ganz neue (digitale) Anbietermodelle. Denn der Programmgestalter beginnt dann seinen ganzen Gehirnschmalz einzusetzen, um die „bandbreite“ an technischen Möglichkeiten zu nutzen, denn man will ader Nutzer will den Mehrpreis auch gerechtfertigt sehen, oder?
Aus Wettbewerbsgründen (=Kundenvorteil), wäre die Kostenrechnung auf die Programmanbieterseite zu schieben besser, da dort mehr Wettbewerb besteht. Im Kabelmarkt steht der Nutzer gegenüber seinem regionalen Kabelbetreiber in einer höheren Abhängigkeit. Den Programmanbieter kann er „wegswitchen“ oder kündigen und zahlt dann auch keine weiteren Kosten. (Die Zahlungsmodelle werden viel flexibler und datenbezogener.)
Der Rechtsstreit war/ist provokativ dient aber der inhaltlichen Sache.
Einer muß für diese neuen Dienste (Bereitstellung von einem hochleistungsfähigen Kabel) bezahlen. Dieses Medium wird in unseren Alltag integriert werden und durch keine andere Technik ersetzbar sein.
Warum sprichst du als Aktionär dann von „Ohrfeige“??
3.
So leicht kann man sich doch nicht deutsche Aktionäre entledigen?! Überdenke diese Aussage.
4.
So, nun zum Thema AGFB und deiner Aussage: „über den Jordan gehen lassen“:
Dieses Unternehmen war eigentlich als reine Beteiligungsgesellschaft ohne operatives Geschäft gedacht! Das war der Urgedanke wofür ich mein Geld hinlegte.
Damals fürchteten die Banken, daß diese in Amerika durchaus übliche Unternehmensform, das ureigenste Geschäft der Banken angreift.
Man erkannte, daß die deutsche Wirtschaft sehr stark von der Bankenlandschaft dominiert wird.
Die AGFB wurde von den Banken verpflichtet ein operatives Geschäft aufzubauen. (=Bananenstaat, denn damit war eine äußerst progressive Vermögensbeteiligung verhindert und die Banken konnten in dem Markt ihren Geschäften weitergehen.
Peanuts-Kopper gab zuerst keine Kredite. Später kaufte diese Bank TeleColumbus!)
Es gab in den ganz frühen Anfängen andere immer wieder querschlagende Einflüsse. Diverse Investoren wollten möglichst günstig an den „Kuchen“. Auch im damaligen Management war ein Problem. Ich nenne es mal „Labonte“. Weitere Ausführung diesbezüglich kann ich leider nicht machen.
Es gab möglicherweise dadurch auch sehr suspekte Übernahmeangebote von Scheinfirmen....
Diese Übernahmeangebote sind letztendlich nicht geglückt! (obwohl damals der Kurs der AGFB deutlich unter NENNWERT lag!!!)
Später gab es weitere Schwierigkeit, ich sage nur mal „Stadt Essen“.
Der anfängliche Weg der AGFB war verdammt holprig. Für mich persönlich aber auch ein Indiz, daß diese Firma scheinbar für diverse Investoren sehr, sehr interessant war und man mit jedem Mittel versuchte günstig an den Kuchen zu kommen.
5.
Damals mußte man dann Aktien verleihen um an „Pulver“ zu kommen!!! AGFB stand finanziell wirklich auf der Kippe. Da gab es noch nicht die Umsätze und die doch sehr gradlinige Entwicklung wie heute.
6.
Muß man Aktionäre vor Aktienverleihungen unterrichten? War es die AGFB oder eine Bank? Ich weiß es nicht.
Das Verleihen dient der Liquidität. Für den zu zahlenden Preis ist es das gute Recht, daß der Leihende damit Geld verdient. Was denkt du wieviel Aktien von Banken verliehen werden?
7.
Wie stellst du dir das Herauskaufen von Herrn Preuss vor? Erkläre mir mal wie das vonstatten gehen soll??
zu 4.
Man lies die AGFB nicht „über den Jordan gehen“!!! Sorry, aber das ist wirklich Quatsch!
Ich erinnere mich noch sehr gut an die damaligen postings, gerade von Big Sister! Gruß an dieser Stelle!
Man diskutierte damals sehr intensiv wie doch der Tausch über die Bühne gehen soll. Es wurden die phantastischsten Rechenbeispiele aufgestellt und meiner Meinung nach auch eine große Zocke eingeläutet. Das lies sich die Kulmbacher Gruppe nicht nehmen!
Damals postete ich, daß der Umtauschkurs bilanztechnisch ermittelt wird und dann fest steht. Er hat nichts, aber auch gar nichts mit den Börsenkursen zu tun. Ich erinnere mich an die darauffolgenden Antworten. Schade das es kein Archiv gibt. Oder vielleicht doch??
AGFB WURDE AUF DIE PRIMACOM VERSCHMOLZEN IM VERHÄLTNIS 4:1! Was willst du dann mit „fallen gelassen und Über den Jorden gehen“?
Primacoms Emmisionskurs ist von so vielen Spezialisten errechnet worden und in keinstre Weise mit der Erstnotiz vieler am NM gelisteten Klitschen vergleichbar, die im verschlossen Kämmerlein der Emmisionsbanken vom Himmer her phantasiert wurden.
Durch die Verschmelzung und dem NASDAQ-listing waren so viele Prüfungsspezialisten durch das Unternehmen gerannt, daß man getrost den den Kurs von 30 Euro / Aktie als absolut realistischen Wert akzeptiern kann.
8.
Leider muß ich sagen, daß dein letztes posting nicht von „Objektivität“ geprägt ist.
Insofern du dir auf der HV Luft verschaffen möchtest, dann überlege genau was du auf den Tisch bringen willst.

Fragen hinsichtlich dem zeitlichen und technischen Auf- und Ausbau und andere bereits erwähnte Themen/Kritiken sind o.k.. Vielleicht auch die Frage warum es nicht schneller geht. Ursache der Gründe, objektiv Hinterfragen. Aber bezogen auf den Inhalt deines letzten postings kann ich nur sagen „Vorsicht!“ mit gewissen eher unterstellenden Äußerungen, sonst verbrennst du dir die Finger.

@alterhaase2001
Der daraus entstehende Mehrwert der Pc-aktie wird scheinbar von der Börse nicht erkannt.
Es fehlt wohl an der Weitsichtigkeit. Das kommt davon wenn man sich immer nur charts, Zinsen und Anal-ystenkommentare anschaut. Es fehlt an Gehirnschmalz. Dies ist keine Kritik, sondern eine Feststellung. Das war schon immer so an der Börse. Daraus entstehen die Trendzyklen und die sichtbare optische Bestätigungen der „Chartisten“.
Aber wehe man wird wieder bullish! Dann hauen alle positven Entwicklungen auf einmal in die Argumentation dieser Anal-ysten um den Kursanstieg zu rechtfertigen. Wetten??

winetrader
 
aus der Diskussion: PRIMACOM THREAD 94
Autor (Datum des Eintrages): winetrader  (29.06.01 22:07:08)
Beitrag: 72 von 247 (ID:3851415)
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