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ich muß nochmal posten, denn der Artikel hat mir wirklich die Sprache verschlagen. Jetzt wundert mich nicht mehr, wieso die Telekom auf die Sperrminorität verzichtet hat.

Hier noch 2 Zitate aus dem Artikel:

> Ob die Kosten für den Empfang der heute im Kabel verfügbaren
> Programme höher werden, ließ Bennett offen. (...)

> Wieviel der Medienkonzern aus Colorado wann investiert,
> ist laut Bennett auch davon abhängig, wieweit es gelingt,
> die laufenden Einnahmen aus dem Kabelnetz zu steigern.

> Liberty geht davon aus, bei den Ausbau-Investitionen
> ohne Zufuhr von eigenen Mitteln auskommen zu können.


was für Joker. Die GEZ erhöht schon ständig die Gebühren
fürs staatliche Pay-TV (= öffentlich rechtliche Programme),
und Primacom Schwarz-Schilling macht nicht die geringste
Lobby-Arbeit dagegen. Jede Mark, die die GEZ für Staats-
fernsehen erhöht, senkt das Potential der Kabelnetzbetreiber,
die Gebühren zu erhöhen.

Die einzige Chance der Kabelnetzbetreiber liegt im Triple Play,
nur so wird man die Kunden langfristig an sich binden können.

Wird es hingegen in den nächsten Jahren dank schleppender
Aufrüstung einzig nur ein Single Play geben (also weiterhin nur Fernsehen),
und das sind offenbar die Pläne, dann wird bereits eine Gebührenerhöhung
für das Grundprogramm bzw. eine Reduktion desselben zu einer Massen-
Abwanderung von Kunden zum Satellitenempfang führen.

Und alterhaase2001 (also known as Big Sister/Kabelmedia) versucht
weiterhin damit zu pushen, daß Chello an 12 Millionen Anschlüssen verfügbar ist.
Bis es soweit ist, werden noch viele Jahre, sogar sehr viele Jahre vergehen,
weil Primacom bisher nicht mit Engagement die Netzaufrüstung durchführen wollte und
es bei Liberty wohl auch nicht viel anders aussehen wird.


Krisenmanager
 
aus der Diskussion: PRIMACOM THREAD 94
Autor (Datum des Eintrages): Krisenmanager  (30.06.01 16:46:23)
Beitrag: 76 von 247 (ID:3854033)
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