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[posting]38558243[/posting]Lucky, ganz ehrlich:

Hast Du es immer noch nicht verstanden? Der Redakteuer der MZ weiß nicht, was eine "übertragende Sanierung" ist (Er schreibt übrigens selbst "übertragene" Sanierung, ohne "d". Den Begriff gibt es aber nicht.). Er glaubt, nachdem er gehört hat, dass das "Unternehmen" verkauft wird, dass damit zwingend auch der Rechtsträger des Unternehmens, nämlich die AG gemeint ist. Das ist aber falsch. Es sind nur die Vermögenswerte gemeint, die im Grundsatz ja das "Unternehmen" bilden, die an einen anderen Rechtsräger, z.B. eine andere GmbH, verkauft und übertragen werden.
Die Meldungen aus der MZ sind deshalb in dieser Hinsicht unpräzise und falsch.

Es ist auch überhaupt nicht begründbar, wie rein durch den Umstand, dass die Anteile an der AG (Aktien!) auf jemand anderen übertragen werden, die Insolvenz beendet werden könnte. Wie soll das funktionierten?

Deshalb: Nach allen Nachrichten, die bisher gekommen sind, auch denen aus der MZ, in der die übertragende Sanierung ja selbst erwähnt wird, muss davon ausgegangen werden, dass nur die Assets des Unternehmens (ohne Schulden) an Viessmann übertragen werden und von der Schmack AG nur ein leerer Börsenmantel mit ca. 50 Mio Schulden übrig bleibt. An dem hast Du dann Anteile. "Das Unternehmen" im Sinne des operativen Geschäfts, das einst von der Schmack AG betrieben wurde, wird dann hingegen unter einem neuen Rechtsträger im Viessmann-Konzern betrieben.

Deshalb würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, ob ich nicht versuchen sollte, die Aktien so schnell wie möglich los zu werden und einfach die 20% Gewinn einstreiche.

Schönen Gruß, aub
 
aus der Diskussion: Schmack Biogas AG plant Erstnotiz am 24. Mai
Autor (Datum des Eintrages): arbeiterundbauer  (13.12.09 12:57:08)
Beitrag: 5,058 von 5,473 (ID:38558593)
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