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BHW scheint ein Fall für sich zu sein, das habe ich auch schon gehört, daß die etwas ängstlich sind und am liebsten stabiles Einkommen plus eine Risiko LV plus eine solide Immobilie wünschen. Bei S-Hall und Wüstenrot habe ich sowas noch nicht gehört.

@ Alter Mann Der Zins ist bei der Bausparfinanzierung genauso von Anfang an bekannt. Umschichten in der Sparphase, naja, das scheitert ja vor allem an den VL und Wohnungsbauprämienfristen. Und ob da so viel höhere Provisionen gezahlt werden, möchte ich bezweifeln, natürlich ist das Bauspargeschäft kleinteilig, aber mit einem normalen Darlehen nicht zu vergleichen. Tatsächlich ist bei einem Festzinsdarlehen und auch bei einem variablen Darlehen das volle Zinsrisiko beim Kunden, die Bank gibt nur den Marktzins + Marge weiter. Der Bausparvertrag bietet sowohl die Sondertilgung vor allem aber auch die Zinsgarantie für ein Darlehen, das man nicht in Anspruch nehmen muß, aber zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Zukunft annehmen kann. (Man vergleiche das mit Bereitstellungszinsen und Zinsaufschägen bei Forwarddarlehen!) Jetzt ist seit Jahren Tiefzins und die Versicherung gegen hohe Zinsen scheinbar wenig wichtig. Aber eine Brandversicherung ist nicht Mist, nur weil es eine Weile nicht gebrannt hat.

Mag sein, daß man die Zinssicherheit auch mit Optionen kaufen könnte. Wenn man Topkonditionen, z.B. 2,94 und 3,68 für 5 bzw 10 Jahre anschaut, ist klar, daß der Bankzins für das 6.-10. Jahr eigentlich 4,42% ist, da kann doch mancher Bauspartarif mithalten. Man kann ja rechnen: Sparphase (mit Zinsverzicht) und meist längere Darlehensphase (mit Zinsvorteil).
 
aus der Diskussion: Bausparvertrag geeignetes Mittel zur Immobilienfinanzierung
Autor (Datum des Eintrages): honigbaer  (30.12.09 00:34:49)
Beitrag: 24 von 34 (ID:38644977)
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