Fenster schließen  |  Fenster drucken

Hi,

Ich denke auch das die Gesellschaft in einer Form weiter leben kann.
Im Buche werden die Anlagen, also die Rechte der Firma an den Lizenzen der im Besitz befindlichen Animationsfilme und Serien auf insgesamt über 70 Mio Euro beziffert.

Wenn man heir nun 50% abschlag nimmt, ganz pauschal, da der insolvenzverwalter so schnell wie möglich Anteile verkaufen will... so kommt man immernoch auf potentielle einnahmen durch die verkäufe von 35 Mio Euro.
Die Commerzbank will ihr Geld zurück für Kredite in Höhe von etwas über 20 Mio Euro, also müssten mindestens 10 Mio. Euro an werthaltigem Unternehmens Eigentum in Form von Animations Filmen oder Serien übrig bleiben.

Was auch zu bemerken ist, das aus den Nachrichten (dgap veröffentl.) hervorgeht, das die Tochtergesellschaften in Spanien und England eigene Kreditlinien vor Ort, von anderen Banken bekommen haben um das Tagesgeschäft weiterzuführen.

Das heisst der Insolvenzverwalter kann entweder eine Teilgesellschaft verkaufen, die in Spanien oder England, zusammen mit einem Film-rechte Paket oder einfach versuchen bestimmte Serien/Filme einzeln zu verkaufen.

Punkt ist aber das der Wert des untenehmens wie er im Buche steht (so der spruch wie er lautet auch wörtlich hier zutrifft), die Forderungen der Commerzbank weit übertreffen.

Die Kunst ist jetzt nur so viel vom Braten abzuschneiden, das der Braten weiter als Braten existieren kann... dann wird auch der Ofen nicht endgültig kalt gestellt (ofen in diesem sinne ist der Aktienhandel der Firma), was wiederum heisst, die Firma kann weiter existieren und das beste wäre es fände sich ein investor der die Firma ganz übernimmt oder eine Teilgesellschaft in England oder die in Spanien (die Spanische soll ja sehr profitabel arbeiten und einen größeren Teil des Gesamtgewinn erwirtschaftet haben).

Fazit, momentan drücken einzig und allein die Market-maker den Kurs richtung 1c damit der Gesamtwert des Unternehmens bezw. die Marktkapitalisierung unter 1 Mio Euro gedrückt wird, denn statistisch sehen die Market Maker nur "in liquidation"....somit sehen Sie die Firma als tod, ist es aber in diesem Fall keine klassische Insolvenz, da es "nur" zu einem "Credit crunch" seitens Finanzamt und dann Commerzbank gab, aber die Firma eigentlich unterm strich profitabel war.
 
aus der Diskussion: BKN NEWS
Autor (Datum des Eintrages): jof91  (06.01.10 10:42:19)
Beitrag: 20,074 von 20,330 (ID:38673333)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE