29.01.2010 12:50
Hongkong weiter schwach - Li & Fung gegen den Trend plus 10%
EMFIS.COM - Hongkong 29.01.2010 (www.emfis.com)
In Hongkong verlor der Hang Seng Index heute weitere 1,15 Prozent auf 20.122 Zähler. Immerhin gelang es ihm aber, sich wieder über die psychologisch sehr bedeutsame 20.000-Punkte-Marke zu retten, nachdem er zwischenzeitlich bis auf 19.916 Stellen abgerutscht war. Auf Wochensicht gab Hongkongs Leitindex damit 2,9 Prozent ab.
Schwäche zeigten unter anderem wieder die Finanzwerte, die sich gestern noch moderat erholt hatten. Hier gingen Bank of China um 1,3 Prozent nach unten; China Construction Bank fielen um 2,3 Prozent und Industrial and Commercial Bank of China um 2,1 Prozent. Daneben gaben auch die Hongkong-Banken ab. HSBC verbilligten sich um 1,7 Prozent und Bank of China Hong Kong um 1,9 Prozent. Unter den Rohstoffwerten fielen CNOOC um 3,8 Prozent und PetroChina um 1,1 Prozent; Aluminum Corp of China verloren 2,9 Prozent. Auch blieb der Markt weiterhin wenig aufnahmefähig für IPOs, was dazu führte, dass die Aktie von SouthGobi Energy an ihrem ersten Handelstag um 11 Prozent abrutschte. Vergleichsweise robust entwickelten sich die Exporttitel, wo etwa Esprit Holdings 0,6 Prozent hinzugewannen.
Die Aktie des Textilexporteurs Li&Fung sprang um 10,2 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen einen millardenschweren Liefervertrag mit Wal-Mart unterzeichnet hatte.
Daneben stiegen China Life um 1,5 Prozent. Der Versicherungskonzern hatte erklärt, 2009 ein Gewinnwachstum von mehr als 50 Prozent erzielt zu haben.