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Wenn in naher Zukunft die Strafverfolgung in Deutschland intensiviert wird (rechtsstaatlich, gemäß geltender Gesetze), dann werden vielleicht die verfügbaren Gefängnisplätze nicht mehr ausreichen.

Was tun?

Man kann nicht schnell genug neue Gefängnisse bauen und die Errichtung von Notgefängnissen ist zweifelhaft und beides ist ja auch nicht ganz billig (zudem wird man in Zukunft nicht mehr so viele Gefängnisplätze brauchen).

Also?

1. Prüfen, welche Gefangenen gefahrlos und mit Auflagen vorzeitig entlassen werden können. Prinzip: leichte Fälle machen Platz für schwere Fälle.

2. Überwachung von potentiellen Gefangenen (zu Gefängnis verurteilten aber nicht gemeingefährlichen Straftätern) in kontrollierter Freiheit, z.B. mittels elektronischer Fußfessel, Handy + automatischen Kontrollanrufen, verschärfte Überwachung der ganzen Kommunikation (Vorratsdatenspeicherung mit Datenaufzeichnung).

Das ist problemlos realisierbar und klingt für mich sehr vernünftig. Das beste daran ist, dass man das freiwillig machen kann (wer lieber in den Knast will: bitte schön - irgendwo findet sich schon noch ein Plätzchen). (alles imho)
 
aus der Diskussion: Deutschland - ein Rechtsstaat ...?
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (12.02.10 08:32:07)
Beitrag: 78 von 298 (ID:38931307)
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