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6 Kommentare zu
“Hotel Adlon: Streit zwischen Jagdfeld und Investoren eskaliert”



von Fondsfuchs am 15.03.2010 16:43 Uhr
Werte Mitdikutanten, vorab: Ich habe nie einen Fonds, von wem auch immer, verkauft. Ich finde die Debatte aber bemerkenswert: Da ist von "Strickmustern" und "bluten", von "Abzocker" und "Reibach" die Rede. Wo bleiben die Argumente? Sorry, ich kann ja verstehen, dass Sie mit Ihren Kapitalanlagen offenbar nicht glücklich sind. Aber andere, die sich nicht wehren können, daher hier zu verunglimpfen, ist nun wirklich schlechter Stil.Werte Mitdikutanten, vorab: Ich habe nie einen Fonds, von wem auch immer, verkauft. Ich finde die Debatte aber bemerkenswert: Da ist von "Strickmustern" und "bluten", von "Abzocker" und "Reibach" die Rede. Wo bleiben die Argumente? Sorry, ich kann ja verstehen, dass Sie mit Ihren Kapitalanlagen offenbar nicht glücklich sind. Aber andere, die sich nicht wehren können, daher hier zu verunglimpfen, ist nun wirklich schlechter Stil.

von Sebastian am 09.03.2010 17:18 Uhr
Unternehmerisches Risiko bedeutet für Herrn Jagdfeld eine klare Trennung zwischen fetten Profiten, die er für sich reserviert, und dicken Verlusten, die er den Gesellschaftern überläßt. Komplett gescheitert ist er auch mit den Betriebsgesellschaften. Weder Adlon noch Heiligendamm haben bis heute schwarze Zahlen gesehen. Dennoch hat Jagdfeld auch hier - wie bei den an seine Frau vergebenen Innenarchitektur-und Belieferungsaufträgen - immer Reibach gemacht. Ich bin sicher, daß die Gesellschafter diese höchst einseitige Vermögensbildung in Initiatorenhand nicht länger mitmachen werden. Das dürfte ne lustige Party werden bei der bevorstehenden Gesellschafterversammlung.Unternehmerisches Risiko bedeutet für Herrn Jagdfeld eine klare Trennung zwischen fetten Profiten, die er für sich reserviert, und dicken Verlusten, die er den Gesellschaftern überläßt. Komplett gescheitert ist er auch mit den Betriebsgesellschaften. Weder Adlon noch Heiligendamm haben bis heute schwarze Zahlen gesehen. Dennoch hat Jagdfeld auch hier - wie bei den an seine Frau vergebenen Innenarchitektur-und Belieferungsaufträgen - immer Reibach gemacht. Ich bin sicher, daß die Gesellschafter diese höchst einseitige Vermögensbildung in Initiatorenhand nicht länger mitmachen werden. Das dürfte ne lustige Party werden bei der bevorstehenden Gesellschafterversammlung.

von Klaus P. am 09.03.2010 17:00 Uhr
Da haben Sie natürlich völlig recht, lieber Fondsfuchs: Es ist wirklich eine dreiste Unverschämtheit, daß sich die gierigen Anleger nicht mit den Verlustzuweisungen zufrieden geben, sondern jetzt auch noch eine Rendite haben wollen !!! Spaß beiseite, für mich zählt Jagdfeld zu den erbarmungslosesten Abzockern im Bereich geschlossener Immobilienfonds.Da haben Sie natürlich völlig recht, lieber Fondsfuchs: Es ist wirklich eine dreiste Unverschämtheit, daß sich die gierigen Anleger nicht mit den Verlustzuweisungen zufrieden geben, sondern jetzt auch noch eine Rendite haben wollen !!! Spaß beiseite, für mich zählt Jagdfeld zu den erbarmungslosesten Abzockern im Bereich geschlossener Immobilienfonds.

von Claudia am 09.03.2010 16:50 Uhr
Mich würde interessieren, welche Rolle der "Fondsfuchs" beim Vertrieb der Jagdfeld-Produkte gespielt hat. In jedem Fall betreibt er eine abenteuerliche, abwegige Legendenbildung und stilisiert Jagdfeld als Ehrenmann. Was hat das mit unternehmerischem Risiko zu tun, wenn sich Jagdfeld und die seinen stets an mehreren Fleischtöpfen ungerechtfertigt und systematisch bereichert haben ? Wer konnte als Anleger ahnen, daß schon in den von den Fonds geleisteten Ankaufspreisen gewaltige "Handelsspannen" steckten, die sich Jagdfeld vorab und sehr diskret in die Tasche gesteckt hat ? Ob Adlon, Heiligendamm oder die diversen bereits über den Jordan getriebenen anderen Jagdfeld-Fonds, überall müssen die Anleger gewaltig bluten, während Jagdfeld zig Millionen offen bzw. verdeckt abgeräumt hat.Mich würde interessieren, welche Rolle der "Fondsfuchs" beim Vertrieb der Jagdfeld-Produkte gespielt hat. In jedem Fall betreibt er eine abenteuerliche, abwegige Legendenbildung und stilisiert Jagdfeld als Ehrenmann. Was hat das mit unternehmerischem Risiko zu tun, wenn sich Jagdfeld und die seinen stets an mehreren Fleischtöpfen ungerechtfertigt und systematisch bereichert haben ? Wer konnte als Anleger ahnen, daß schon in den von den Fonds geleisteten Ankaufspreisen gewaltige "Handelsspannen" steckten, die sich Jagdfeld vorab und sehr diskret in die Tasche gesteckt hat ? Ob Adlon, Heiligendamm oder die diversen bereits über den Jordan getriebenen anderen Jagdfeld-Fonds, überall müssen die Anleger gewaltig bluten, während Jagdfeld zig Millionen offen bzw. verdeckt abgeräumt hat.

von Fondsfuchs am 09.03.2010 13:36 Uhr
Ich verstehe die Aufregung, ehrlich gesagt, langsam nicht mehr. Dass Jagdfeld an verschiedenen Stellen agiert, ist den Gesellschaftern nicht nur bekannt gewesen. Sie haben sogar alles, worüber einige sich jetzt echauffieren, mit großen Mehrheiten beschlossen! Herr Jagdfeld ist eben nicht der unumschränkte Alleinherrscher, sondern kann nur das machen, was die Eigentümer absegnen. Wer sich jetzt aufregt, hat entweder nicht gewusst, worauf er sich eingelassen hat, wenn er einen Fonds zeichnet: nämlich eine unternehmerische Beteiligung mit all ihren Chancen und Risiken! Oder ihm ist seine Rendite, die er aufgrund von Steuerersparnissen bereits realisiert hat, nicht genug. Es ist doch eine sehr einfache Nummer, immer wieder auf den einen Sündenbock einzuschlagen und von der eigenen Verantwortung abzulenken.Der Artikel von Herrn Schönwitz verschweigt übrigens bewusst einige wesentliche Dinge, die Herr Jagdfeld den Gesellschaftern jetzt angeboten hat. Denn sie passen offenbar nicht in das Bild vom Sündenbock! Guter Journalismus sieht anders aus..Ich verstehe die Aufregung, ehrlich gesagt, langsam nicht mehr. Dass Jagdfeld an verschiedenen Stellen agiert, ist den Gesellschaftern nicht nur bekannt gewesen. Sie haben sogar alles, worüber einige sich jetzt echauffieren, mit großen Mehrheiten beschlossen! Herr Jagdfeld ist eben nicht der unumschränkte Alleinherrscher, sondern kann nur das machen, was die Eigentümer absegnen. Wer sich jetzt aufregt, hat entweder nicht gewusst, worauf er sich eingelassen hat, wenn er einen Fonds zeichnet: nämlich eine unternehmerische Beteiligung mit all ihren Chancen und Risiken! Oder ihm ist seine Rendite, die er aufgrund von Steuerersparnissen bereits realisiert hat, nicht genug. Es ist doch eine sehr einfache Nummer, immer wieder auf den einen Sündenbock einzuschlagen und von der eigenen Verantwortung abzulenken.Der Artikel von Herrn Schönwitz verschweigt übrigens bewusst einige wesentliche Dinge, die Herr Jagdfeld den Gesellschaftern jetzt angeboten hat. Denn sie passen offenbar nicht in das Bild vom Sündenbock! Guter Journalismus sieht anders aus..

von Norbert am 09.03.2010 10:52 Uhr
Mein Mitleid mit den Jagdfeld-Geschädigten hält sich in Grenzen.Bei all seinen Immobilienfonds hat er mit verteilten Rollen vorab abgesahnt und so dafür gesorgt, daß für die naiven Anleger bestenfalls Krümel, meist aber nur Verluste übrig geblieben sind. Auf allen Stufen waren schnell gegründete Firmen aus dem Jagdfeld-Clan involviert, die mehr oder weniger relevante und erbrachte Leistungen zu völlig überhöhten Kursen zu Lasten der Gesellschafter abgerechnet haben. Man könnte sagen: Jagdfeld hat den Staubsauger neu erfunden und zum Geschäftsmodell gemacht. Zum Strickmuster gehörte grundsätzlich, daß die Fonds Immobilien von Jagdfeld-"Entwicklungsfirmen" gekauft haben. Der vereinbarte Kaufpreis lag - wie ein Insider berichtet - 260 bis 530 % über dem ursprünglichen Beschaffungspreis. Das alles ist nicht beanstandet worden, weil die glückliche Jagdfeld-Family diese Tricksereien ganz ungestört unter sich abwickeln konnte.Mein Mitleid mit den Jagdfeld-Geschädigten hält sich in Grenzen.Bei all seinen Immobilienfonds hat er mit verteilten Rollen vorab abgesahnt und so dafür gesorgt, daß für die naiven Anleger bestenfalls Krümel, meist aber nur Verluste übrig geblieben sind. Auf allen Stufen waren schnell gegründete Firmen aus dem Jagdfeld-Clan involviert, die mehr oder weniger relevante und erbrachte Leistungen zu völlig überhöhten Kursen zu Lasten der Gesellschafter abgerechnet haben. Man könnte sagen: Jagdfeld hat den Staubsauger neu erfunden und zum Geschäftsmodell gemacht. Zum Strickmuster gehörte grundsätzlich, daß die Fonds Immobilien von Jagdfeld-"Entwicklungsfirmen" gekauft haben. Der vereinbarte Kaufpreis lag - wie ein Insider berichtet - 260 bis 530 % über dem ursprünglichen Beschaffungspreis. Das alles ist nicht beanstandet worden, weil die glückliche Jagdfeld-Family diese Tricksereien ganz ungestört unter sich abwickeln konnte.
 
aus der Diskussion: ADLON FF31 - Anno August Jagdfeld - 2009 Mietrückstände der ADLON Holding
Autor (Datum des Eintrages): TK666  (18.03.10 04:25:39)
Beitrag: 93 von 132 (ID:39164850)
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