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[posting]39226785[/posting]Was soll dieses nichtssagende inhaltsloses Statement?

1.Ökotest hat neben der Finanztest den bisher umfangreichsten Vergleich nicht nur von Riesterprodukten vorgenommen und dabei mehrmals auch vor Gericht gegen die Versicherungswirtschaft gewonnen.Maßgebliche Unterstützung erhielt Ökotest von Axel Kleinlein,dessen Spezialgebiet methodische Bewertung von Vorsorgeprodukten mithilfe der Versicherungsrendite ist.Er ist als Gutachter vor Gericht tätig und prüft Verträge auch für Verbraucher.Daneben ist er als Sachverständiger im Finanzausschuß des Dts Bundestages sowie für öffentl. u. private Auftraggeber tätig.

2.Die Riester Rente soll wegfallendes staatliches Renteneinkomnmen ersetzen.Deshalb ist für viele Anleger Sicherheit Trumpf .Die lässt aber keine entsprechend vernünftige Rendite zu.Wenn also schon Riestern mit Fonds, dann der Fondssparplan,weil der klassische wie der fondsgebundenen Weg über eine Versicherung viel zu teuer ist .Die Fondsparpläne sind zwar im Gegensatz zu den Banksparplänen verständlicherweise unsicher,aber es gilt ja bei allen die Garantie der eingezahlten Beiträge nebst Zulagen am Ende.Ohne ein wenig Risiko ist keine ausreichende Rendite möglich .Das Anlagemanagement ,die ausgewählten Fonds und das Investitionskonzept des Anbieters ist neben den Kosten entscheidend.
Die garantierte Rente wird bei Riester- Fondspolicen üblicherweise nur aus der unverzinsten Summe aller Einzahlungen finanziert,da ja ein Großteil der Beiträge in Fonds investiert ist.Schon deshalb ist sie durchweg erheblich niedriger als beim Klassiktarif.Zudem wälzen immer mehr Anbieter das Anlagerisiko auch in der Rentenphase auf die Kunden ab.Statt das angesparte Kapital wie bislang mit dem gleichen Rentenfaktor wie beim Klasiktarif(2,25 % Rechnungszins)in eine Rente umzurechnen,sagen manche nur eine mit 0% Zinsen kalkulierte
Garantierente zu.Andere reduzieren einfach den garantierten Rentenfaktor.Zudem belasten im Regelfall enorm hohe Abschluss und Verwaltungskosten.Bei Riesterfondspolicen ergab der Test zudem ,das bei allen Modellfällen MIT hohen Kinderzulagen die garantierten Leistungen im Vergleich deutlich niedriger waren als die Modellfälle OHNE Zulagen!:mad: Perfide Abzocke nenn ich sowas!

3.Der ideale Sparer ist jung,hat viele Kinder,verdient wenig in den Anfangsjahren,nimmt daher alle Zulagen mit und später, wenn die Kiddies aus dem Haus sind ,zusätzlich die Steuervorteile,hat in der Ansparphase eine Hartz 4 und insolvenzsichere Geldanlage mit teilweisem Sponsoring durch den Steuerzahler und kann wenn er will kurz vor der Rentenphase den Anbieter wechseln , um das ihm für die Rentenphase attraktivste
Konzept zu wählen .Daneben gibt es noch etliche andere Ausgangsstellungen bei der Bewertung von Sparen über Riesterprodukte.Z.B .Gutverdienende ohne Kinder,Häuslebauer,Menschen die beruflich finanziell ab oder aufsteigen,Scheidungen und Erbfälle etc.Es gibt kein pauschales FÜR oder GEGEN!!

4.Riestern hat viele Vorteile.Aber auch genauso viele Nachteile.Es muß ins Altersvorsorgekonzept des Anlegers passen.
Neben anderen geförderten wie ungeförderten Produkten!
Jede Anlageform hat unterschiedliche Möglichkeiten,Gefahren und Vorteile.Die auf den Anleger angepasste Zusammenstellung erscheint mir der bessere Weg wie Dein unproduktives Rumgenöle.
Erleuchte dieses Forum erstmal mit Deinen geistreichen Produktalternativen,sonst ist Deine freudsche Anmache nur Zeugniss Deines Bildungsstandes.Noch besser.Kaufe Dir das im Link genannte Sonderheft,LESE es und gebe dann eine umfangreiche
Analyse ab.


der Finanzdoktor
 
aus der Diskussion: Riester kündigen - welche Nebenwirkungen?
Autor (Datum des Eintrages): olrik  (27.03.10 01:43:45)
Beitrag: 12 von 16 (ID:39227583)
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