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DIE TELEBÖRSE-ONLINE

ACG verkaufen Datum: 10.07.2001


Die Analysten von „Die Telebörse-online“ empfehlen Anlegern den Verkauf der Aktie ACG (WKN 500770). Auch ACG habe sich der kriselnden Chip-Branche nicht länger entziehen können. Noch im Mai dieses Jahres habe das Unternehmen an seiner Prognose für 2001 festgehalten: Umsatzerlöse von 550 Mio. Euro und ein EBITDA von 36 Mio. Euro. Heute nun folge eine drastische Korrektur: Mehr als 400 Mio. Euro werde man nicht umsetzen und der operative Gewinn betrage auch nur 15 Mio. Euro. Dabei seien die Zahlen für das 1. Quartal noch hoffnungsvoll gewesen. Der Umsatz sei um 150% auf 106 Mio. Euro gestiegen, der operative Gewinn habe mit 4 Mio. Euro um 250% über dem Wert des Vorjahres gelegen. ACG habe sich in letzter Zeit immer stärker auf den SmartCard-Markt fokussiert. Diverse Studien hätten ein hohes Wachstum vorausgesagt. Frost und Sullivan hätten für Europa prognostiziert, der SmartCard-Umsatz werde im Zeitraum 1999 bis 2006 von 1,2 auf 4,2 Mrd. Dollar steigen. Zugleich sei ein neuer Trend ausgemacht worden: Weg von einfachen SIM-Karten, hin zu Multifunktionskarten- also Karten, die zugleich im Bank-, Freizeit- und Mobilfunkbereich eingesetzt werden könnten. Doch dieser neue Markt sei noch klein und werde in diesem Jahr wohl kaum hohe Umsätze generieren, so die Analysten. Der Handy-Boom sei zu Ende und die neuen GPRS-Handys – in denen diese Karten eingesetzt werden könnten- kämen frühestens Ende des Jahres auf den Markt. Die australische Tochter Smartgate Pty, Ltd habe Mitte Mai den Auftrag zur Lieferung von Radio Frequency Idenfication (RFID) – Transpondern für den Einbau in LKW- und Omnibus- Reifen erhalten. Dieser Baustein sei weltweit der einzige, der die von der Reifenindustrie geforderten Temperaturen bis zu 220 Grad Celsius aushalten könne. Gartner Group schätze, 2004 könnten auf diesem Markt über 1,3 Mrd. Euro umgesetzt werden. Viele Geschäfte der ACG lägen in der Zukunft, so die Analysten. Bleibe die Konjunktur weiterhin schlecht und kämen keine positiven Nachrichten aus dem Unternehmen, stecke in der Aktie für dieses Jahr kein Potenzial mehr. Darum raten die Analysten von „Die Telebörse-online“ vom Kauf ab. Besitzern der Aktie empfehle man den Verkauf, weil die Chip-Krise noch andauern und den Kurs noch weiter nach unten ziehen werde.



DIE TELEBÖRSE

ACG billig Datum: 12.07.2001


Die Analysten des Anlegermagazins "Die Telebörse" halten die Aktie von ACG (WKN 500770) derzeit für billig. Vor wenigen Wochen habe alles noch ganz freundlich geklungen. Man könne mit den Schätzungen der Analysten gut leben und sehe keinen Anlass für eine Gewinnwarnung, so die Äußerung des Vorstandsvorsitzenden Peter Bohn am 15. Mai. Die Analysten hätten dem Vorstand zugetraut, einen Umsatz von 550 Millionen Euro und einen Gewinn (Ebitda) von rund 36 Millionen Euro zu erwirtschaften. Aufgrund eines "hervorragenden ersten Quartals" hätte ACG geglaubt sich vollständig von der Konjunktur abkoppeln zu können. Selbst die Überkapazitäten bei Computerchips sollten das Unternehmen nicht berühren. Seit Dienstag sei alles anders. Ein "katastrophales" zweites Quartal habe sich "dramatisch" auf die Zahlen niedergeschlagen. Jetzt rechne Vorstand Friedrich von Diest mit einem "stagnierenden Umsatz" und einem "leichten Gewinn" im ersten Halbjahr. Für das Gesamtjahr nehme ACG seine Gewinnprognose um 58 Prozent auf 15 Millionen Euro zurück. Der Titel sei mittlerweile billig, dafür aber sehr konjunkturabhängig. Eine Erholung könne demnach auch nur über die Chipmärkte kommen. Vor diesem Hintergrund raten die Experten von "Die Telebörse" die Aktie von ACG derzeit zu halten.


Aufs Datum achten !!!!!!!!!!!!!!!!! :mad:


Wann endlich rastet mal ein Kleinanleger aus und stürmt bis an die Zähne bewaffnet so ein Büro
 
aus der Diskussion: Thema ACG--Analysten der Telebörse--oder wie ich so langsam durchdrehe
Autor (Datum des Eintrages): Feijoada  (12.07.01 20:17:15)
Beitrag: 1 von 10 (ID:3952719)
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