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Saubere Verhältnisse
hieß die Überschrift über einen Artikel, in dem es um den "Streit um ein Stück Männerhaut" ging. Im 33. SPIEGEL (16.08.99) ging es um die Vorhautbeschneidung.
Dieses wichtige Thema scheint ein echter Füll-Artikel zu sein, Archivmaterial und ganz schön gedehnt, also ein Sommerloch-Thema, das uns da Henry Glass beschert.
Die einen wollen überall Beschneidungen, meint der Autor dieses Beitrages im SPIEGEL, die anderen finden sich in Männergruppen zusammen und beklagen, daß sie
als Kind verstümmelt worden seien und ihnen nun etwas fehle. Ob die Gefühlsfähigkeit sich ändere, ob ein beschnittener Penis hygienischer sei, über alles wird im betont
süffisanten SPIEGEL-Stil geschrieben. Warum das in der LUST erwähnenswert ist?
"Nur die mitunter in sexualibus experimentierenden Schwulen zwickt es öfter an dem Gliede, mit dem sie sich vergnügen. Denn auf Dauer ist die zarte Vorhaut den
Strapazen des Analverkehrs nicht gewachsen, auch die dann notwendigen operativen Sanierungen des Präputiums fordern ihren Tribut." (S. 164)
Dann gehts noch ein wenig um die Phimose und die Modefrage, die unter Schwulen grassiere, ob die Vorhaut ganz oder nur zum Teil abgeschnitten werden solle.
Ein kleiner Absatz über Analverkehr, aber voll im ideologischen Bild des SPIEGELS, der schon damals beim Aufkommen von Aids den Ursprung dieser
"Schwulenseuche" in den blutigen Praktiken des Analverkehrs sah. Vielleicht gibt es auch in einzelnen Fällen solche Verhaltenseisen, wie die hier in den Mittelpunkt des
schwulen Teiles gerückte Passagen, aber der normale Analverkehr kommt ganz gut ohne Risse und Verletzungen in der Vorhaut aus, besonders, wenn man bedenkt,
was ein passiver Partner dabei erleben müßte.
Ganz zu schweigen darüber, daß Kondome benutzt werden, und unter Schwulen mit Sicherheit häufiger als unter Heteros.
Solche Darstellungen gehen von einem Bild des Analverkehrs aus, das im wesentlichen solche Leute haben, die irgendwie darstellen wollen, was das allerschlimmste an
dieser Sexpraxis ist. Vermutlich hat der Autor auch keine Erfahrung damit, weder aktiv oder passiv.
Hätte er die Schwulen einfach weggelassen, dann hätte dieser schwache Artikel wohl viel von seinem trüben Unterhaltungswert eingebüßt. Man sehe, wir sind noch
immer für einen kleinen Schauer gut, wenns Sommerloch ansonsten nur wochenlang die Selbstzerfleischung der SPD zum Thema hat. (js)

Aha ? Hm....


technostud, was sagst Du dazu ?

Schwule werden reduziert auf Analverkehr...so...so...

Der Hetero wendet sich ja immer mit Ekel ab...so...so...

Popofick ist bäh....so....so


Wahrscheinlich darf er bei seiner Frau nicht.... HA! LOL

Blanker Neid, sage ich, blanker Neid...




mfg N.N.
 
aus der Diskussion: Mehr Spaß am Sex durch männliche Beschneidung....
Autor (Datum des Eintrages): nihilnovum  (14.07.01 01:05:21)
Beitrag: 74 von 78 (ID:3965208)
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