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Hi,
habe mal wieder einen interessanten Artikel über NSF/MAM gefunden:

Quelle: http://www.medianet.at/entertainmentbiz/game/wenn-die-werbun…


10.06.2010

Wenn die Werbung greifbar wird
Thomas Bogner, Geschäftsführer der Neue Sentimental Film, geht auf 3D-Expedition. © Chris Haderer

Das Filmunternehmen Neue Sentimental Film verfügt über ein einsatzfähiges Verfahren zur Produktion und Präsentation von 3D-Filmen ohne Brille

Wien. „Was beim 3D-TV stört, ist einfach die Brille“, sagt Thomas Bogner, Geschäftsführer der Neue Sentimental Film in Wien. Obwohl der Markt noch fern jeder Sättigung ist, scheint die Zeit der 3D-Brille aber schon wieder vorbei zu sein – die Hersteller arbeiten an Verfahren, mit denen 3D-Bilder auf Bildschirmen ohne Brille wiedergegeben werden können. Erfolgsmeldungen gibt es bereits, wie beispielsweise an der TU Wien – und aus den Räumen der Neue Sentimental Film. Das Unternehmen hat ein Verfahren zur Produktion und Wiedergabe von 3D-Videos ohne Brille zur Hand. Derzeit liegt der Einsatzschwerpunkt im Marketing- und Werbungsbereich. Im Interview erklärt Thomas Bogner, wie das Verfahren funktioniert.

Einsatz im Marketing
entertainmentbiz: Zurzeit ist 3D nur mit Brille realisierbar. Wieso ist die Neue Sentimental Film schon um einen Schritt weiter?
Thomas Bogner: Wir beschäftigen uns schon länger mit diesem Thema. Und wir haben eine Partnerschaft mit einem Entwickler aus Deutschland, der brillenlose Displays herstellt und dessen Software wir für die Produktion von 3D-Videos einsetzen. Die Videos können auf jedem Bildschirm, beispielsweise einem iMac, wiedergegeben werden – es ist lediglich die Montage einer speziellen Glasplatte vor dem Display erforderlich.
entertainmentbiz: Ist das eine neue Technologie?
Bogner: Im Prinzip nicht. Autostereoskopische Displays wurden im Marketing bereits in der Vergangenheit eingesetzt. Es ist vielmehr eine Frage der Qualität: Mit unserem jetzigen System können wir gute Bildqualität liefern, die auch einen Eindruck beim Zuschauer hinerlässt.
entertainmentbiz: Zieht 3D auch einen anderen Produktionsablauf nach sich?
Bogner: Realbilder können stereoskopisch gefilmt werden, wobei etwa das Raumempfinden nicht durch die Brennweite der Objektive, sondern durch die Bearbeitung mittels der Software hergestellt wird. Sehr gut für die 3D-Aufbereitung eignen sich CGI-Images. Da haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Produziert wird allerdings nicht auf 35 Millimeter – wie beim klassischen Werbefilm –, sondern auf spottbilligem HD-Video. Das wird vermutlich die Kameraverleiher hart treffen.

3D-Dienstleistungen
entertainmentbiz: Wo sehen Sie die Anwendungsmöglichkeiten?
Bogner: Ein Beispiel: Bei „Avatar“ musste das Publikum die Katze im Sack kaufen – niemand wusste, vorher, wie der 3D-Effekt aussehen würde. Man könnte nun einen brillenlosen 3D-Bildschirm über der Kinokasse aufstellen, damit man beim Kartenkauf schon einen Vorgeschmack bekommt. Wir sehen den Einsatzbereich aber vor allem bei den Promotions und im Marketingbereich.
entertainmentbiz: Welche „3D-Dienstleistungen“ bietet die Neue Sentimental Film?
Bogner: Das Komplettprogramm. Von der Produktion eines Films bis hin zu den notwendigen 3D-Displays haben wir alles. Wir werden damit auch demnächst bei der Fachmesse „Wintertime“ sehr präsent sein.



Das hört sich doch recht innovativ an ...

Rene
 
aus der Diskussion: MOOD AND MOTION (früher: Neue Sentimental Film AG)
Autor (Datum des Eintrages): ReneBanker  (10.06.10 21:02:56)
Beitrag: 74 von 354 (ID:39665590)
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