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Das beste Goldinterview des Jahres 2010

... Jeff Clark: Wie würden Sie die derzeitige Angebotssituation einschätzen?

Andy: Instabil. Das Angebot verändert sich fast jede Woche.

Aber es ist noch schlimmer. Als der Markt letzten Monat an einem Tag um 1.000 Punkte fiel, kauften zwei deutsche Banken etwa 35.000 - 40.000 Ein-Unze-Münzen und räumten so die Royal Canadian Mint über Nacht leer. Denken Sie mal darüber nach: Zwei Banken haben eine der größten Münzanstalten der Welt an einem Tag leergekauft.

Dann gibt es da die Münze Österreich, die vor Kurzem Angebotsengpässe verkündete. Und die U.S. Mint war in den letzten Jahren ein Paradebeispiel für Ineffizienz. Sie konnte die Nachfrage nach Gold Buffalos, Platin Eagles und Gold Eagles kaum oder gar nicht befriedigen. Hier und da geben sie welche heraus, aber das reicht auf keinen Fall aus, um die Nachfrage zu bedienen. ...

... Jeff Clark: Was ist mit denjenigen, die die zu günstigeren Preisen gekauften Münzen und Barren verkaufen? Steigert dies nicht das Angebot?

Andy: Das ist, glaube ich, ein Unterscheidungsmerkmal dieses Markts: Es gibt absolut keinen Zweitmarkt. Keinen einzigen. Punkt. In den vergangenen Jahren haben wir viele Geschäfte mit potentiellen Verkäufern gemacht. Heute verkauft uns so gut wie keiner mehr Münzen. Tatsächlich ist von 100 Transaktionen vielleicht eine dabei, bei der wir selbst kaufen. Alle anderen 99 sind Verkäufe. Unser Hauptlieferant, der über 60% des amerikanischen Anlagemetallbestandes liefert, hat mir Anfang des Monats gesagt, er hätte an manchen Tagen keinen einzigen Rückkauf. Und er ist der Hauptlieferant in den USA. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
 
aus der Diskussion: Die Krise als Normalzustand
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (25.08.10 09:50:30)
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