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[posting]40095176[/posting]Die Frage ist nur: wer legt in der menschlichen Zivilisation die „Nützlichkeit“ eigentlich fest?

Nützlich in dem Sinne wie gedacht ist simpel zu definieren: Nützlich ist jemand, der der Gemeinschaft netto mehr bringt, als kostet. Das liest sich jetzt sehr knallhart und eiskalt. Ist jetzt natürlich keine "Bewertung einer einzelnen Person". Was aber an der Tatsache nichts ändert, erhöht sich die Anzahl der "Netto-Nehmer" gegenüber der Anzahl der "Netto-Geber", dann bekommt die Gesellschaft langfristig ein Problem. Das ist eine simple Tatsache, jenseits des ganzen Drumherum von Menschenrechten, Humanismus, Christliche Werte, oder wie auch immer man das titulieren will. Man kann noch so lieb und nett allen anderen Menschen gegenüber sein wollen. Das ändert nichts dran, das hier ein Problem ist, das der Lösung bedarf.

Was die "Biologie" angeht - es ist z.B. absolutes Allgemeinwissen, mittlerweile, das die Geburtenrate mit zunehmender Bildung - insbesondere der Frauen - sinkt. Habe ich gerade wieder erst vor paar Tagen gehört, in Zusammenhang mit einem Beitrag, Entwicklungshilfe in Afrika betreffend. Und die UNO und Nichtregierungs Hilfsorganisationen dürften ja wohl einigermaßen unverdächtig braunen Gedankenguts sein.
Hier in dem Artikel auch nur auf subtile Weise - ohne es in den Mund zu nehmen - die "braune Keule" zu schwingen, das ist schon grenzwertig.

Was die "Verblödung" Deutschlands angeht - man höre sich nur mal die derzeitige Umgangssprache in bestimmten Kreisen an. Vor einer Weile dachte ich ja noch - o.k. es wäre "trendy", z.B. unter Kids "kanackisch" zu sprechen. Mittlerweile verbreitet sich das aber immer mehr. Kanackisch, oder Tussi-Deutsch... 200 Vokabel und dazu "Aldi-Grammatik". Eine Verarmung der Sprache und eine ziemliche Manifestierung eines "Verblödungstrends".
Gleichsam muss man sich mal die Entwicklung diverser Fernsehprogramme anschauen, die zu bestimmten Zeiten schon an intellektuelle Körperverletzung grenzen. Da die Macher aber von der Quote abhängig sind, muss das schon jemand schauen. Also es gibt hier mit Sicherheit ausreichend Rezipienten dieser diversen Machwerke (Doku-Soaps und anderer "kultureller Highlights")
Immer mehr Jugendliche sind nicht mehr ausbildungsfähig. Betriebe müssen hier jetzt schon die Eltern-Rolle übernehmen. Dazu kommt, das vielen Kids simple soziale Kompetenzen fehlen, die vor einigen Jahren noch zur "menschlichen Grundausstattung" gezählt werden durften. Von daher muss man tatsächlich sogar sowas wie eine Rückentwicklung konstatieren. Immer mehr Eltern sind schlicht erziehungsunfähig. Das ist einfach immer sowas von simplifizierend, dafür dann pauschal die Gesellschaft, die Politik u.s.w. verantworlich zu machen. FRAU MERKEL KANN DAFÜR SICHERLICH NICHTS. Eine freie Gesellschaft, die ja wohl hoffentlich wenigstens die Mehrheit der Leute will, braucht ganz vorne erstmal Selbstverantwortung. Dazu zählt natürlich auch, dass zu allererst vor allen anderen erstmal die Eltern verantwortlich sind für ihre Kinder.
Was jetzt wo die Ursachen sind, und was zu tun ist - dafür sollte es in D eigentlich genug qualifizierte Leute geben. Es geht jetzt einfach darum, mal die 68-er Kuschelpolitik zu lassen und notwendige Sachen auch mal konsequent umzusetzen.
Und hier beisst sich die Katze wieder in den Schwanz. Bestimmte Leute, wie T.S. oder z.B. auch Oswald Metzger passen dem Establishment einfach nicht ins Konzept und werden - NICHT VON DER MEHRHEIT DER BEVÖLKERUNG, sondern von der Mehrheit der Elite abgeschossen. Das ist ein Aderlass politischer Kapazität und verursacht eine Verarmung Deutschlands.

s.
 
aus der Diskussion: Sarrazin Rauswurf bei der Bundesbank
Autor (Datum des Eintrages): stupidgame  (03.09.10 16:44:06)
Beitrag: 36 von 132 (ID:40097015)
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