Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]40225470[/posting]FOCUS MONEY IST DEFINTIV AUCH IN DIE SACHE VERWICKELT!

Im FTD-Artikel vom 26.9. steht:

"Ausgerechnet Straub und ein weiteres SdK-Mitglied spielen eine wichtige Rolle in einem besonders eindrucksvollen Beispiel - dem Fall Nascacell Technologies. Beide gaben dem kleinen Münchner Unternehmen 2000 Risikokapital. Einer übernahm zeitweise den Aufsichtsratsvorsitz. Ende 2006 wurde die auf kleine Biomoleküle spezialisierte Firma in den unregulierten Markt der Frankfurter Börse einbezogen - ohne offiziellen Prospekt. Auffällig war, dass rund um diesen Termin eine Reihe geradezu euphorischer Kaufempfehlungen erschienen. Ein bundesweites Anlegermagazin jubelte: "Das Management weiß, auf welchem Schatz es sitzt." Es sei nun "die einmalige Chance, zu Schnäppchenpreisen an die Aktien zu kommen". (...)"

Dazu folgender Artikel des Focus Money Redakteurs Oliver Janich vom 31.5.2006:

(Quelle: http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/hot-stock-und150-…)


HOT STOCK – NascacellEine neue Kultur
Mittwoch 31.05.2006, 00:00 · von FOCUS-MONEY-Redakteur Oliver Janich

Ein noch unbekannter Börsenneuling könnte bald für Furore sorgen. Das Biotech-Unternehmen Nascacell bietet hohe Kurschancen

Für Erich von Däniken ist die Sache klar: Die geheimnisvollen 2000 Jahre alten Linien der Hochebene von Nasca in Peru sind eigentlich ein Ufo-Landeplatz. Die Münchner Biotech-Firma Nascacell dagegen benannte sich nach diesen Linien, weil sie eine Parallele ihres Geschäftmodells zu der historischen Stätte sieht. „Vom Boden aus sind diese Linien kaum zu erkennen. Erst wenn man sich in die Lüfte begibt, wird das Bild klar. Auf ähnliche Weise verschafft unsere Technologie eine ganz neue Perspektive auf Zellmechanismen“, sagt Vorstandschef Ernst Böhrlein.

Geheime Aktie. Ähnlich unentdeckt, wie es die Nasca-Linien lange waren, ist heute das Unternehmen Nascacell, das noch nicht an der Börse notiert ist. Heimlich, still und leise lässt sich die Firma erst einmal ohne Kapitalerhöhung listen. Das Management weiß, auf welchem Schatz es sitzt, und braucht den Wirbel eines großen Börsengangs nicht. Für Anleger ist dies die einmalige Chance, zu Schnäppchenpreisen an die Aktie zu kommen.

Ab Dienstag, dem 30. Mai, dürfte die Aktie im Xetra-Handel in Frankfurt notiert werden. Um sich eine Vorstellung für eine faire Bewertung zu machen, muss das Geschäftsmodell unter die Lupe genommen werden. Es gliedert sich in drei Teilbereiche.

Der erste ist das Geschäftsfeld Service. Hier arbeitet Nascacell als Dienstleister für große Unternehmen. Die Münchner liefern so genannte Aptamere und Microbodies. Aptamere sind derzeit das heißeste Thema auf Biotech-Konferenzen. Es sind chemisch zusammengesetzte kurze DNS-Stränge, die sich an hochspezifische Moleküle binden. Sie sind wesentlich kleiner als herkömmliche Antikörper, mit denen Krankheiten üblicherweise bekämpft werden. Noch kleiner sind so genannte Microbodies, die Nascacell ebenfalls produziert. Sie zeichnen sich durch eine hohe Stabilität und Löslichkeit aus und sind vollständig chemisch herstellbar. Zudem ist der Reinheitsgrad höher als bei anderen Biomolekülen. Mit Aptameren können neue Medikamenteschneller entwickelt werden, weil die anzugreifenden Ziele (Targets) schneller zu identifizieren (validieren) sind.

Da es für Pharma-Konzerne um Milliarden an Einsparungen geht, sind sie äußerst angetan von den neuen Möglichkeiten. Das Research-Institut Frost & Sullivan erwartet, dass der Umsatz mit Aptameren bis zum Jahr 2010 von derzeit 22,8 Millionen Euro auf 146 Millionen Euro geradezu explodieren wird. Nascacell hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, das in der Fachwelt für Aufsehen gesorgt hat. Vergangene Woche erhielt das Unternehmen auf dem World Pharmaceutical Congress in Philadelphia einen Preis für den besten Fachartikel zum Thema Target-Validierung mit Hilfe von Aptameren.

First-Class-Kunden. Große Konzerne wie Sanofi Aventis, Hoffmann-LaRoche und Boehringer Ingelheim setzen bereits auf die Technologie von Nascacell. Henkel zählt ebenfalls zu den Kunden. Aptamere finden auch in der Industrie Verwendung. Mit Hilfe dieser Stoffe können auch Eigenschaften von Produkten wie Waschmittel verbessert werden. Das eröffnet einen weit größeren Kundenkreis, als Biotech-Unternehmen ihn sonst besitzen. Nascacell hat hierfür den Geschäftsbereich technische Produkte aufgesetzt.

Dritte Säule des Geschäftsmodells: die Entwicklung eigener Wirkstoffe. Nascacell hat den Wirkstoffkandidaten Thromboplus entwickelt, der die Anzahl der roten Blutkörperchen erhöhen kann. Zum Beispiel während einer Chemotherapie nehmen die roten Blutkörperchen ab, was für den Patienten lebensbedrohlich ist. Das Medikament befindet sich bereits in der präklinischen Phase und hat bei Mäusen schon sehr gute Ergebnisse gezeigt. Der Pharma-Riese Amgen erzielte mit einem ähnlichen Präparat 2005 Umsätze von 3,5 Milliarden US-Dollar.

Nur vier Millionen Aktien. Das Beste zum Schluss: Es gibt nur vier Millionen Aktien. Branchenkenner erwarten Eröffnungskurse zwischen sieben und acht Euro. Das wäre eine Marktkapitalisierung von um die 30 Millionen Euro. Solche Unternehmen werden üblicherweise aber mit mehr als hundert Millionen Euro bewertet.

Die Fakten:

Name Nascacell

ISIN DE000A0F5WL9

Kurs Kaufen bis 10 Euro

Aktienzahl 4 Millionen

52-W.-Hoch/-Tief –

Kursziel 20 Euro

Stoppkurs 7 Euro

liquideste Börse Xetra, Frankfurt
 
aus der Diskussion: Staatsanwaltschaft geht gegen organisierten Aktienbetrug vor
Autor (Datum des Eintrages): kingkongtrader  (29.09.10 06:07:52)
Beitrag: 28 von 116 (ID:40228822)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE