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Auch wenn hier aus unerklärlichen Gründen weiterhin Optimismus herrscht, zieht sich die Schlinge um Medigene´s Hals immer enger zusammen. Eine EndoTAG-Verpartnerung zu erträglichen Konditionen wird es aus meiner Sicht nicht geben ... und nun gerät auch Eligard noch unter Druck:

FDA warnt vor möglichen Risiken durch Prostata-Krebsmedikamente
21.10.2010 - 08:14

WASHINGTON (Dow Jones)--Hormonmedikamente zur Behandlung von Prostatakrebs müssen in Zukunft auf ihren Beipackzetteln vor dem Risiko möglicher Herz-Kreislauf-Probleme warnen. Dies teilte die US-Arzneimittelbehörde FDA am Mittwoch nach Prüfung mehrerer klinischer Studien mit. Betroffen sind unter anderem die Markenmittel "Lupron" von Abbott Laboratories, "Zoladex" von AstraZeneca, "Eligard" von Sanofi-Aventis und "Synarel" von Pfizer. Viele Mittel werden zudem unter generischen Namen verkauft.

Die Medikamente senken den Spiegel männlicher Hormone. Dadurch können Prostata-Tumore schrumpfen und das Wachstum von Prostatakrebs verlangsamt werden.

Im Mai hatte die FDA erstmals die Prüfung der Daten aus mehreren Studien angekündigt, welche die Hormonbehandlung von Prostatakrebs-Patienten mit der Behandlung ohne Hormontherapie verglichen. Sechs der Studien zeigten einen "kleinen Anstieg des Risikos für Diabetes und/oder Herz-Kreislauferkrankungen bei Patienten", die sich einer Hormontherapie unterzogen, teilte die Behörde seinerzeit mit.

Auch die Amerikanischen Herzgesellschaft, die Amerikanische Krebsgesellschaft und die Amerikanische Urologengesellschaft haben in diesem Jahr bereits davor gewarnt, Hormontherapien könnten das Risiko von Herzproblemen erhöhen. Andere Studien zeigten, dass Hormontherapien auch das so genannte "schlechte" Cholesterin erhöhen und somit zu unnormalen Blutzuckerwerten führen kann. Die wiederum können das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes steigern.

Prostatakrebs ist nach Hautkrebs die zweithäufigste Form von Krebs unter Männern in den USA. Betroffen sind in der Regel ältere Männer. In diesem Jahr dürften laut Regierungsschätzungen rund 218.000 neue Fälle diagnostiziert werden und rund 32.050 Männer werden vermutlich daran sterben.

 
aus der Diskussion: Wo steht Medigene in einem Jahr??
Autor (Datum des Eintrages): Joschka Schröder  (21.10.10 10:53:48)
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