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sollte hier auch einmal auf die Tagesordnung kommen.

In einer Zeit, in der alles von Stuttgart 21 spricht, der Kampf gegen eine liebedienerische Atompolitik wieder zum Leben erweckt wird, möchte ich einmal den Focus auf eine der ältesten Auseinandersetzungen bevormundeter Bürger und einer vergewaltigten Natur lenken.

Anlass ist der Start zur wohl letzten Gerichtsrunde um die
Isentalautobahn.

Ich möchte hier nicht in Einzelheiten versinken mit paste & copy und elendiglich langen Texten, ich will nur kurz erklären um was es geht.

Die in weiten Teilen noch zu bauende A 94 von München über Mühldorf nach Passau hat den Namen Isentalautobahn bekommen, seit die Planer wider jegliche Vernunft von einem Ausbahn der B 12 plötzlich "abschweiften" und eine neue Autobahntrasse weiter nördlich planten. Dabei mußten sie unweigerlich durch das Isental. Das Isental ist eine der letzten unberührten Kulturlandschaften in Bayern. Führt man durch das Isental eine Autobahn wird eine einzigartige Landschaft unwiderbringlich zerstört.

Seit unglaublichen 33 ( dreiunddreißig !) Jahren kämpfen nun einige Verbände und Privatbürger gegen diesen Wahnsinn an. Von den bekannten und organisierten Gegnern dieses CSU-Gewaltaktes wurden bisher ca. € 850.000,00 aufgewendet um gegen einen machtbesoffenen und beratungsresisten Staat zu kämpfen, der einfach seinen Gewaltakt mit Steuern finanziert.

Googelt einfach ein bisschen und Ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Politiker kümmern sich einen Sch... um Bürger, Natur und Vernunft.


Es gibt Wählerbefragungen in Bayern die die CSU bereits unter
40 % sehen.
Leider. Wer so eine Politik macht sollte unter 10 % sinken.
 
aus der Diskussion: Der leider am wenigsten beachtete Kampf gegen selbstherrliche Politiker ...
Autor (Datum des Eintrages): farniente  (21.10.10 13:21:48)
Beitrag: 1 von 5 (ID:40365400)
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