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[posting]40326242[/posting]Es wird immer enger um den Dr. NO.

Ich bin nur gespannt wann sie ihn endlich an die Eier packen werden, so wie er das damals mit der WCM, im Betrug mit der Versteigerung der IVG auch gemacht hat.
Wenn er dort auch nicht an erster Stelle, als VV war, so war er in dieser Angelegenheit zumindest involviert und hat dem Ganzen zugestimmt, wie es nun leider damals gelaufen war.

Nun soll es endlich geschehen und ihm die Ei.. rausgesrissen werden, diesem dummen Schw. . .!
Dies sehe ich sogar als gerecht an, da auch ich damals ein leidgetragener Aktionär war, der von der WCM-Inso-Pleite, fast in den Ruin getrieben worden wurde.



Ex-Manager wirft HSH Versäumnisse im Risikomanagement vor
29.10.10 | 17:22 Uhr

Ex-Manager Luis Marti-Sanchez hat der HSH Nordbank schwere Versäumnisse im Risikomanagement vorgeworfen. 'Meine erste Überraschung war, es gab überhaupt keine Kontrolle', sagte der ehemalige Leiter der Londoner HSH-Niederlassung am Freitag vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Kiel mit Blick auf seine Anfangszeit bei der Bank im Jahr 2006.

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Ex-Manager wirft HSH Versäumnisse im Risikomanagement vor Kiel (dapd-nrd).

Bis er die Bank 2009 verlassen habe, habe es bei der HSH Nordbank kein vernünftiges 'Value at Risk', eine Risikoabschätzung über einzelne Anlagen, gegeben. 'Das bedeutet, dass der Vorstand keinen Überblick hatte über die Risiken der Bank.'

Der Ex-Manager behauptete vor dem Ausschuss zudem, die Bank habe seit 2002 oder 2003 über eine eigene Abteilung 'Steuer-Transaktionen' veranlasst, um Steuern zu sparen. Ohne diese Transaktionen wäre die Bank 'in einigen Jahren vielleicht nicht so profitabel' gewesen. 'Alle Deals gingen durch den Vorstand und durch den Aufsichtsrat', sagte Marti-Sanchez.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage den Eingang einer Strafanzeige wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. 'Wir prüfen die Anzeige', sagte Sprecher Wilhelm Möllers. Weitere Angaben machte er nicht. Ein förmliches Ermittlungsverfahren ist offenbar bisher nicht eingeleitet worden.

Marti-Sanchez betonte, in seiner Zeit habe in der HSH Nordbank eine 'Buy-and-Hold-Kultur' geherrscht. 'Es gab keine Risikomanagement-Kultur.' Es hätten 'die richtigen Leute und die richtige Expertise gefehlt'. Die Bank habe strukturierte Wertpapiergeschäfte getätigt, die dort keiner verstanden habe. Anlagen seien 'zu spät und zu schlecht' verkauft worden. Angesichts ihrer relativ geringen Kapitalausstattung sei die Bank große Risiken eingegangen. Ausreichende Kontrollmechanismen hätten gefehlt. Er habe darüber mit vielen Mitarbeitern in der Bank gesprochen.

Nach Ansicht von Grünen-Ausschussobmann Thorsten Fürter belegen die Aussage des Ex-Managers, dass 'die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers für den Niedergang der HSH Nordbank nicht verantwortlich gewesen' sei. 'Die Ursache für die gewaltigen Verluste der Bank liegt vielmehr in den zahlreichen Fehlentscheidungen der Bank, die insbesondere in den Jahren 2005 bis 2007 getroffen wurden. Das Lügengebäude mehrerer ehemaliger Aufsichtsratsmitglieder, die Bank sei bis zur Lehman-Pleite kerngesund gewesen, bricht immer mehr in sich zusammen.'

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt seit 2009 gegen neun Beschuldigte im Zusammenhang mit den umstrittenen Omega-Geschäften der HSH Nordbank. Laut Möllers arbeiten zurzeit 14 Polizisten und vier Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft an dem Fall. Unter anderem werten sie rund 250 Ordner mit Material aus einer Durchsuchung im Mai aus. Zu den Beschuldigten gehören auch Bankchef Dirk Jens Nonnenmacher und Marti-Sanchez. Die Vorwürfe lauten auf Untreue oder Beihilfe zur Untreue. Möllers rechnet nicht vor Frühjahr 2011 mit gefestigten Ergebnissen.

Die Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein hatte 2007 und 2008 rund 600 Millionen Euro in die Omega-Geschäfte investiert und später nahezu vollständig abschreiben müssen. Experten werteten dies als einen entscheidenden Schritt zur Beinahe-Pleite der Bank. Bereits Ende Januar hatte die HSH Nordbank die Omega-Investments aufgelöst. Zum genauen Preis machte die Bank keine Angaben. Der Wert der Investments hatte sich nach Bank-Angaben jedoch um einen dreistelligen Millionenbetrag verbessert.

dapd

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aus der Diskussion: WCM AG Insolvenzverfahren - Schlusstermin 13.9.2010
Autor (Datum des Eintrages): boersentrader02  (31.10.10 15:06:52)
Beitrag: 48 von 51 (ID:40423590)
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