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Das Dresdner Solarunternehmen Solarwatt erwägt einen Börsengang. "Wir schließen nicht aus, an die Börse zu gehen, wenn sich ein Fenster öffnet", sagte Vorstandschef Frank Schneider der "Financial Times Deutschland" (Donnerstag). "Wir sind vorbereitet." Bereits bei der Aufsichtsratssitzung am 15. Dezember könne das ein Thema sein. Einen möglichen Termin nannte er nicht. Die erste Jahreshälfte 2011 sei aber wohl zu früh, ließ der Unternehmensgründer durchblicken. Kürzlich hatten die Sachsen bereits eine Anleihe über 25 Millionen Euro als platziert.

Das Unternehmen, das Solarmodule baut und Solarparks entwickelt, hat für sein weiteres Wachstum Zukäufe im Blick. Besonders interessant seien weitere Projektentwickler und Technikanbieter, wie etwa Wechselrichterhersteller.

Dabei will das Unternehmen erwartete Schwächen anderer Unternehmen in den kommenden Jahren nutzen. "Wir sehen uns auf der Seite der Konsolidierer, wir übernehmen eine aktive Rolle", sagte Finanzchef Jürgen Bruns der Zeitung. Solarwatt erwartet, dass wegen der Kürzung der Solarförderung in Deutschland ein neuerlicher Preisverfall einsetzt und dadurch viele Unternehmen in Schwierigkeiten geraten. "2011 wird noch kein Krisenjahr, ab 2012 wird es dann aber sehr kritisch", sagte Schneider./enl/zb
 
aus der Diskussion: SOLARWATT AG - traditionsreich(st)er dt. Modulhersteller
Autor (Datum des Eintrages): R-BgO  (09.12.10 09:39:10)
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