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Wenn es um die Entstehung von Leben auf der Erde geht, wird die Ursuppentheorie von den meisten Wissenschaftlern bevorzugt.

Beweisen lässt sich noch nichts, nur irgendwann und irgendwie muss die Kette des „Lebens aus dem Leben“ ja schließlich begonnen haben.

Für den Urknall liegen drei Beweise vor:

1. Die Flucht der Galaxien

1929 bemerkte Edwin Hubble, dass sich die meisten umliegenden Galaxien von uns entfernen. Je entfernter sie sind, desto schneller entfernen sie sich. Wenn man den Film des Universum rückwärts laufen lässt, bemerkt man, dass sich die Galaxien nähern. Er erklärte die Flucht der Galaxien durch die Rotverschiebung, die durch den Dopplereffekt entsteht. Je schneller sich ein leuchtendes Objekt von uns entfernt, desto mehr ändert sich seine Farbe zum Rot, umgekehrt wird es blau. Mit der Verschiebung kann man auch die Geschwindigkeit messen: Eine Verschiebung um 1% bedeutet eine Geschwindigkeit von einem 1% der Lichtgeschwindigkeit. Die meisten Galaxien weisen Rotverschiebungen auf; sie entfernen sich.

2. Die Hintergrundstrahlung

1946 glaubte Georges Gamow felsenfest an den Urknall. Er postulierte, wenn die große Explosion wirklich stattgefunden hätte, dann wäre sie von einer Strahlung begleitet worden. Bestätigung in 1965: Arno Penzias und Robert Wilson empfingen die Strahlung, die das Universum durchflutet.

3. Die chemische Zusammensetzung des Universum

Die Masse des Universums besteht zu 70% aus Wasserstoff und 28% aus Helium. Die anderen Elemente bilden die restliche Masse. Problem: Das Helium, auch in den Sternen produziert, ist viel zu häufig vorhanden. Auch in 15 Milliarden Jahren hätten die Sterne nie so viel produzieren können. Einzige Erklärung: Das Universum musste eine Phase von großer Heliumproduktion haben.
 
aus der Diskussion: Unsere Bildungssysteme als Zerstörungsinstrument.
Autor (Datum des Eintrages): long rider  (20.12.10 12:55:13)
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