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Dt Bank einigt sich mit US-Justiz auf Millionenzahlung

Die Deutsche Bank zahlt zur Beilegung von Ermittlungen der US-Justiz wegen steuerbezogener Kundengeschäfte 553,6 Mio USD. Wie die Großbank mitteilte, verzichtet die Behörde im Gegenzug auf eine Strafverfolgung. Die von der Deutschen Bank zusammen mit Bankers Trust übernommene Investmentbank Alex Brown & Sons hatte von 1996 bis 2002 ihren Kunden ein von KPMG entwickeltes Produkt zum Steuernsparen angeboten. Die Behörden hatten dieses Produkt jedoch als nicht zulässig angesehen. Ab 2002 wurden solche Transaktionen dann nicht mehr angeboten.

Allianz will europäische Staatsanleihen kaufen - FAZ

Der Allianz-Konzern will im nächsten Jahr Staatsanleihen von Euro-Staaten kaufen; auch von solchen Staaten, die mit hohen Schulden zu kämpfen haben. Das kündigte Vorstandsvorsitzender Michael Diekmann in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" an. Die Allianz sei schon heute stark in Staatsanleihen investiert. Derzeit hält der größte europäische Versicherungskonzern Staatsanleihen der überschuldeten Länder Portugal, Griechenland und Irland im Volumen von weniger als 4 Mrd EUR oder weniger als 1% der gesamten Kapitalanlagen.

Lufthansa beendet Sonderflugplan am Mittwoch
Die Deutsche Lufthansa AG beendet ab Mittwoch ihren seit dem Wochenende geltenden Sonderflugplan. Lufthansa erwarte für morgen eine Rückkehr zu einem "nahezu regulären Flugbetrieb", sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow. Mittwoch sollen alle Langstreckenflüge und nahezu alle europäischen Flüge stattfinden. Ausnahmen seien Ziele wie London-Heathrow, die aufgrund von schlechten Wetterbedingungen nicht uneingeschränkt angeflogen werden können. Auch auf innerdeutschen Strecken wolle Lufthansa nahezu alle geplanten Flüge durchführen, sagte Jachnow.

Kraftwerksprojekte von E.ON und RWE in den Niederlanden gefährdet
Die umweltrechtlichen Genehmigungen von drei in den Niederlanden geplanten Kohlekraftwerken stehen auf der Kippe. Die Generalanwältin des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) Juliane Kokott ist der Meinung, die von E.ON, von der GDF-Suez-Tochter Electrabel und der RWE-Tochter Essent geplanten Kraftwerke schadeten der niederländischen Luftqualität mehr als nach europäischem Recht erlaubt ist. Sollte der Europäische Gerichtshof diesem Urteil folgen, was er in der Regel tut, könnten die umweltrechtlichen Genehmigungen für die Kraftwerke für ungültig erklärt werden. Mehrere Umweltverbände, unter anderem Greenpeace, hatten gegen die Kraftwerke geklagt.

Conti hält an Fusion mit Schaeffler fest
Die Continental AG hält weiter an der Fusion mit dem fränkischen Großaktionär Schaeffler fest. "Unser Ziel ist unverändert eine mögliche Kombination der beiden Unternehmen, auf die wir uns vorbereiten", erklärte der Hannoveraner Automobilzulieferer und dementierte damit einen Bericht des "manager magazins". "Bei Continental beschäftigen sich seit über eineinhalb Jahren mehrere interne Arbeitsgruppen mit einer möglichen Kombination der beiden Unternehmen", hieß es bei Conti. Einen konkreten Zeitplan gebe es jedoch nicht.

Pfleiderer hat drei Monate länger Zeit für Restrukturierung
Der vor dem Bruch seiner Kreditverträge stehende Holzverarbeiter Pfleiderer hat drei Monate länger Zeit, um ein Konzept zur Weiterführung des Unternehmens zu erarbeiten. Mit ihren Banken habe die Pfleiderer AG ein Stillhalteabkommen unterzeichnet, das bis zum 31. März 2011 gilt, teilte der im SDAX notierte Konzern mit. Dem Stillhalteabkommen hätten alle Gläubigerbanken zugestimmt. Die Institute verzichten bis zum 31. März 2011 auf die Fälligstellung ihrer Kredite sowie auf die Regeltilgung.

WSJ: Genzyme nun zu Gesprächen mit Sanofi bereit - Kreise
Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis darf sich wieder verstärkte Hoffnungen auf eine Übernahme des US-Biopharmaunternehmens Genzyme machen. Genzyme habe ihre Verweigerungshaltung aufgegeben und sei nun zu Verhandlungen mit Sanofi bereit, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Allerdings lehne Genzyme die Sanofi-Offerte von 69 USD je Aktie weiterhin als zu niedrig ab. Der Sinneswandel sei erfolgt, nachdem Genzyme keine besseren Offerten erhalten habe. Den informierten Personen zufolge hatte Genzyme unter anderem bei Pfizer, Johnson & Johnson und Merck & Co vorgefühlt, um sie zu einer Gegenofferte zu bewegen.

LVMH erhöht Beteiligung an Hermes auf mehr als 20%
Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat seine Beteiligung an dem kleineren Wettbewerber Hermes International weiter aufgestockt und hält nun 20,21% der Anteile und 12,73% der Stimmrechte an Hermes. Der Konzern besitze 21.338.675 Hermes-Aktien und habe Zugriff auf weitere 204.056 Anteilsscheine, teilte die LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA mit. LVMH bekräftigte, dass sie nicht beabsichtige, die Kontrolle über Hermes zu übernehmen. Eine weitere Aufstockung sei jedoch nicht ausgeschlossen und hänge von den Marktbedingungen ab. Bei Hermes handele es sich um eine strategische und langfristige Investition.

Nike warnt nach starkem Quartal vor künftigem Margendruck
Der weltweit größte Sportartikelhersteller Nike hat Gewinn und Umsatz im zweiten Quartal stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Gleichzeitig warnte der Adidas-Wettbewerber bei Vorlage der Zahlen aber davor, dass höhere Kosten künftig die Gewinnmargen drücken könnten. Die Aktie geriet nachbörsliche deutlich unter Abgabedruck. In den drei Monaten per Ende November kletterte das Ergebnis des US-Konzerns auf 457 (Vorjahr 375) Mio USD oder 0,94 (0,76) USD je Aktie. Den Umsatz steigerte die Nike Inc um 10% auf 4,84 Mrd USD. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten mit einem Gewinn je Anteil von 0,88 USD und Erlösen von 4,81 Mrd USD gerechnet.

J.P. Morgan bleibt 2010 größte Investmentbank - Dealogic
Das US-Institut J. P. Morgan Chase hat im Jahr 2010 mit Einnahmen aus dem Investmentbanking von 5,2 Mrd USD seine Marktführerschaft verteidigt. Zweitgrößte Investmentbank sei 2010 mit 4,6 Mrd USD die Bank of America, berichtete der Banken-Marktforscher Dealogic auf Grundlage vorläufiger Zahlen. Auf dem Fuße folgt Goldman Sachs mit 4 Mrd USD. Den Daten zufolge haben die US-Banken zwar ihre Marktführerschaft behauptet. Der Abstand zu den ausländischen Wettbewerbern verringert sich jedoch. Den größten Zuwachs an der Wall Street erzielte laut Dealogic die Deutsche Bank.

US-Kartellbehörde genehmigt Übernahme von McAfee durch Intel

Die US-Kartellbehörde FTC hat die milliardenschwere Übernahme von McAfee durch den Chiphersteller Intel genehmigt. In Europa muss die Intel Inc jedoch weiter auf Grünes Licht für die Übernahme des Anbieters von Antivirus- und Computersicherheitssoftware warten. Intel arbeite weiter mit der Europäischen Kommission zusammen, teilte Intel mit. Die Europäische Kommission habe Bedenken gegen die Übernahme geäußert, hatte das Wall Street Journal vergangene Woche unter Berufung auf Kreise berichtet.
DJG/brb
 
aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Mittwoch den 22.12.2010
Autor (Datum des Eintrages): Elrond  (22.12.10 07:38:14)
Beitrag: 17 von 230 (ID:40748209)
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