Weil am 16.8. Kinostart von "The Mexican" mit Julia Roberts und Brad Pitt in Deutschland ist und wer wird daran wohl Millionen verdienen??? - Richtig, nicht RTV, sondern Helkon Und außerdem natürlich noch aus folgenden Gründen: 1. Unternehmen, die Jahresabschlüsse nach US-GAAP aufstellen, dürfen den Goodwill nicht mehr regelmäßig abschreiben. Helkon schreibt nun wie folgt ab: BILANZIERUNG UND BEWERTUNG _ Die konzerneinheitliche Bilanzierung erfolgt nach den IAS (Inter-national Accounting Standards) sowie, aufgrund des Fehlens spezifischer IAS-Vorschriften für die Medien- und Film-industrie, nach den aktuellen Vorschriften der US-GAAP (US-Generally Accepted Accounting Principles). Die Rege-lungen des SOP 00-02 (Accounting by Producers or Distributors of Films) beziehungsweise des SFAS 139 (Juni 2000) werden so weit angewandt, wie keine Konflikte mit bestehenden IAS-Regelungen bestehen. Beim IASB, dem Standard setzenden Gremium für die IAS, wird eine Übernahme der US-Standard geprüft. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber zumindest der deutsche Vertreter im IASB, Hans-Georg Bruns, äußert sich schon positiv in Richtung Übernahme. Für Unternehmen, deren Rechnungslegung sich nach HGB oder IAS ausrichtet befürchten Experten große Wettbewerbsnachteile, da Analysten primär auf Gewinnkennzahlen wie z.B. den Gewinn pro Aktie, schauen, der sich beim Wegfall der Goodwill-Abschreibungen dramatisch nach oben gewegt. Nur jedes fünfte Medienunternehmen am NM bilanziert nach US-GAAP, die übrigen nach IAS-Regeln, u.a. auch RTV! 2. MARKTENTWICKLUNG _ In den ersten Monaten des Jahres 2001 hielt die Konsoli-dierung des Mediensektors weiterhin an. Die teils drastischen Verfehlungen in den Jahres- und Quartals-ergebnissen sowie Kürzungen in den Prognosen einzelner Mitbewerber ließen das Vertrauen der Investoren in die am Neuen Markt notierten Medienwerte weiter sinken. Insbesondere jene Lizenzhändler, die in der Vergangenheit zu überhöhten Preisen gekauft haben, mussten mit Margenproblemen und der weiterhin schwierigen Absatzsituation im deutschen TV-Markt kämpfen. Hierbei zahlte sich für Helkon weiterhin die restriktive Einkaufspolitik der vergange-nen Jahre („Content zu vertretbaren Kosten“) aus. 3. WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN 2000/2001 NACH IAS _ In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte im Helkon Media Konzern ein Gesamtumsatz von 191.595 TDM erzielt werden. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert um 101.501 TDM oder 113%. Das operative Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 10.744 TDM im Vorjahr um 6.219 TDM auf 16.963 TDM, was einem Anstieg um 58% entspricht. Dieses Ergebnis wurde von der Abschreibung auf den Film Rules – Sekunden der Entscheidung in Höhe von 13 Mio. DM belastet. Nachdem die Kinoerlöse weit hinter den Erwartungen zurückblieben, wurde dieser Film entsprechend der sehr konservativen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Helkon Media Konzerns im abgelaufenen Quartal voll abgeschrieben (1. Verwertungszyklus). Das operative Betriebsergebnis vor Ab-schreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) stieg von 69.028 TDM im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 95% auf 134.571 TDM. In absoluten Zahlen entspricht dies einer Steigerung von 65.543 TDM. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg von 8.506 TDM um 533 TDM auf 9.039 TDM. Das Konzernergebnis betrug 6.083 TDM gegen-über 5.918 TDM im Vorjahr. 4. AUSBLICK _ Die guten Ergebnisse der abgelaufenen neun Monate belegen nun zum wiederholten Mal, dass sich Helkon mit ihrem Geschäftsmodell im internationalen Wettbewerb erfolgreich behauptet. In Europa sind wir über eigene Gesellschaften und Kooperationen bereits in vier der fünf wichtigsten Märkte ausgezeichnet positioniert. In den Vereinigten Staaten, der für die Filmindustrie wichtigsten Arena, tragen sowohl Know-how als auch Marktstellung unserer erfolgreich agierenden Tochtergesellschaften Newmarket Capital Group und Helkon International Pictures mittlerweile maßgeblich zum Ergebnis der gesamten Unternehmensgruppe bei. Im laufenden Geschäftsjahr werden voraussichtlich bereits über 80 % der Umsätze international erzielt. Vor allem unsere Praxis einer vorteilhaften Off-Balance-Finanzierung (weitgehende Deckung über selektiven Vor-verkauf der Vertriebsrechte) von Kinofilmen gestattet uns, auch weiterhin Großproduktionen bei minimiertem Risiko zu realisieren. Das dritte Quartal wurde hinsichtlich Umsatz, vor allem aber im Ergebnis, negativ von dem Film Rules – Sekun-den der Entscheidung beeinflusst. Das derzeit laufende vierte Quartal verläuft aufgrund des herausragenden Erfolges des Newmarket Films Memento in den USA (Budget: 6 Mio. USD, US Box Office bisher über 19 Mio. USD), sowie den internationalen Teilerlösen von The Mexican äußerst positiv. Im nationalen Bereich werden die Kinoerfolge der beiden im vierten Quartal gestarteten Filme Dungeons & Dragons und Wedding Planner sehr positive Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern. Als Konsequenz dieser Entwicklung sind wir zuversichtlich, die in uns gesetzten Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr erfüllen zu können. Auch für das kommende Geschäftsjahr weist unsere Verleihstaffel angefangen mit The Mexican (Julia Roberts/Brad Pitt; US Box Office: über 70 Mio. USD; Deutschlandstart 16.08.2001) wieder attraktive und erfolgversprechende Pro-jekte aus. Unter anderem wird Helkon Rollerball (LL Cool J, Jean Reno u.a. Deutschlandstart 13.09.2001), sowie Sam Raimi’s The Gift – die dunkle Gabe (Cate Blanchett, Keanu Reaves; Deutschlandstart 11.10.2001) und den Newmar-ket Film Memento (US Box Office bisher über 19 Mio. USD; Deutschlandstart Winter 2001/2002) in die Kinos bringen. |
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aus der Diskussion: | RTV versus Helkon(608050)...oder warum m. Brad Pitt mehr los ist als m. Hein Blöd! |
Autor (Datum des Eintrages): | Rollergirl (31.07.01 21:02:27) |
Beitrag: | 1 von 21 (ID:4095536) |
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