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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Geschäftszahlen des Thüringer Softwareanbieters Intershop kann nach Ansicht von Independent Research nicht von einer Trendwende zum Besseren gesprochen werden. Der Umsatz liege weiter deutlich unter dem des Vorjahresquartals, sagte Analyst Dieter Kappen am Mittwoch in einem Gespräch mit dpa-AFX. Nach Veröffentlichung der Quartalszahlen beließ er die Papiere weiter auf der Bewertung "Untergewichten". Die Aktie soll sich demnach zehn bis 20 Prozent schlechter entwickeln als der Durchschnitt des Neuen Marktes.

Nach den Quartalszahlen hat der Analyst außerdem die Erwartungen für das Ergebnis je Aktie nach unten gesetzt. Er rechnet nun mit einem Verlust je Aktie von einem Euro. Zuletzt ging der Fachmann hier noch von einem Minus von nur 0,66 Euro aus.

Wegen der schwachen Marktlage rechnet der Fachmann nicht mehr mit einem Umsatzschub, der Intershop noch im laufenden Jahr in die schwarzen Zahlen verhelfen könnte. In der Softwarebranche stehe nicht mehr das Produkt selbst im Vordergrund, sondern mittlerweile sei auch die Sicherheit "ein wichtiges Kaufkriterium, dass das Unternehmen eben noch in zwei oder fünf Jahren da ist", sagte Kappen./jkr/af/sk



Autor: dpa - AFX (© dpa),15:45 01.08.2001
 
aus der Diskussion: Intershop - aktuelle Bewertung
Autor (Datum des Eintrages): Vaddar Graf  (01.08.01 17:29:18)
Beitrag: 3 von 36 (ID:4104264)
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