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Also ich sehe es auch so, wenn man einen Sparplan macht, dann legt man nicht in den spekulativsten Werten an, sondern in Aktien-Standardwerten,möglichst breit gestreut. Denn ein solcher Sparplan ist von der Intention mit einem Sparbuch oder einer Kapitallebensversicherung zu vergleichen und nicht mit dem spekulativen Optionsschein (der hat auch seine Berechtigung aber nicht hier!).

Wenn man traden will, dann macht man das nicht mit Spargeldern. Wenn man da auf Sicht von 25 Jahren spart, dann dürfte es meistens was in Richtung Rente sein.

Also europäische Nebenwerte à la Neuer Markt sind da nichts.

Ich würde auch den Fonds nicht jedes Jahr überprüfen - auch richtig dass Fondsvermittler (u.a.) davon leben. Aber gerade bei diesen Sparplänen sollte man in etwas längeren Abständen rechnen und außerdem in die Performance-Betrachtung die einzelnen Kaufzeitpunkte einbeziehen. Ich vermute mal, dass dann gegen einen Index zu rechnen wird ziemlich kompliziert.

Zu der Frage Ausgabeaufschlag oder nicht. Kann man nicht generell sagen, man muß die Gesammtkosten berechnen und dann den besten auswählen. In dem Fall heißt das: Ausgabeaufschlag verteilt auf die Laufzeit + Verwaltungsvergütung (schwierig auch hier, die Laufzeit ist nicht konstant, sondern es wird dauernd eingezahlt, also Computerprogramm nehmen)

Übrigens: die Verwaltungsvergütungen sind seit ca. 4 Jahren bei deutschen Fonds stark im steigen begriffen. Das liegt daran, dass die Fondsgesellschaften immer größere Teile der Verwaltungsvergütung an den Vertrieb abgeben müssen, da der Vertrieb ja mit den Ausgabeaufschlägen nach unten geht. Früher hat er beim Fondsverkauf die vollen 5% bekommen, jetzt vielleicht noch 2 oder gar nichts mehr.

Und weil wir gerade dabei sind: noch ein Wort zu Ehrenrettung von Deka und Union. Die haben auch beide gute Fonds und gute Fondsmanager.
 
aus der Diskussion: Fond - Spezialisten gesucht
Autor (Datum des Eintrages): caramanga  (01.08.01 22:15:14)
Beitrag: 11 von 17 (ID:4107135)
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