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Orange fischt im Festnetzbereich

Deutliche Kostenersparnis durch mobilen Ersatz der Telefonanlage



Michael Krammer, Orange: Firmen können auf Festnetz verzichten
(Foto: fotodienst.at/A.Rauchenberger)


Wien (pte/18.02.2011/12:45) - Der österreichische Mobilfunkanbieter Orange will seine Stellung im Businessbereich ausbauen. Mit einer Neuauflage seiner Mobilen Nebenstellenanlage fischt Orange-CEO Michael Krammer nach Festnetzkunden im Unternehmensbereich. "In der Geschäftswelt ist der Festnetzanschluss nach wie vor weit verbreitet. Lediglich 18 Prozent der Unternehmen verzichten darauf", sagt Krammer heute, Donnerstag, in Wien. Auf der anderen Seite verwenden bereits 96 Prozent Mobiltelefone im Geschäftsleben, wie eine Umfrage von Integral ergeben hat.

Die wichtigsten Kommunikationskanäle in Untenehmen sind das Mobiltelefon und die E-Mail. Das Festnetz hat aber weiterhin einen fixen Platz auf den heimischen Schreibtischen. Die Gründe der Unternehmen dafür sind vielfältig. "Einerseits ist die Festnetznummer gut bekannt und weit verbreitet. Die Chef setzen zudem auf die Seriosität, die sie ausstrahlt. Sie wirkt professionell", meint Krammer gegenüber pressetext.

Große Chancen für das Orange Angebot sieht Kramer dennoch. Mehr als die Hälfte der Unternehmen würde auf das Festnetz verzichten, wenn es adäquaten Ersatz gäbe. Nur 42 Prozent würden laut Integral weiterhin einen klassischen Festnetzanschluss behalten.

Kostenreduktion

Ein schlagendes Argument ist für Krammer die Kostenfrage. In Unternehmen werden sowohl Mobil- als auch Festnetz genutzt. Mitarbeiter leiten ihr Festnetztelefon aber sehr häufig auf das Handy um, wodurch enorme Kosten entstehen. Darüber hinaus bringt eine Festnetzanlage Folgekosten beispielsweise für Wartung und Service mit sich. All dies entfällt bei der Mobilen Nebenstellenanlage. In einem Preisbeispiel rechnet Krammer für eine kleine Marktgemeinde durch die Orange-Lösung eine Ersparnis von rund 40 Prozent aus.

"Mit unseren Festnetzersatz-Lösungen bieten wir Kunden das Beste aus zwei Welten. Der Kunde bleibt weiterhin unter der gewohnten Festnetznummer erreichbar. Das sorgt für Seriosität und Professionalität nach außen", streicht Krammer hervor. "Mobiles Festnetz und Mobile Nebenstellenanlage bringen Unternehmern klare Vorteile: Kostenersparnis bei Erstinvestition sowie beim Betrieb der Telefonanlage und höhere Flexibilität der Mitarbeiter, da diese ortsungebunden erreichbar sind."

Keine Hardware notwenig

Technisch basiert die Mobile Nebenstellenanlage auf einer Vermittlungssoftware, die auf einem Server läuft. Auf diesen Cloud-basierten Dienst wird über einen Client zugegriffen. "Einzige Voraussetzung für Unternehmen ist ein PC mit Webzugang", erläutert Krammer. Über diesen wird das System konfiguriert und gemanagt. Die Festnetznummern bleiben inklusive Durchwahlen erhalten. Für die Unternehmen und deren Kunden ändert sich also vordergründig nichts. (Ende)
 
aus der Diskussion: WIMAX - Chance für QSC?
Autor (Datum des Eintrages): teecee1  (20.02.11 12:08:11)
Beitrag: 1,044 von 1,264 (ID:41072995)
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