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Die Kleinwindbranche wartet in Deutschland mit neuen Ideen auf. So setzt die Münchner Futag Umwelttechnik AG zum Beispiel auf eine neuartige Systemarchitektur für die Dächer großer Hochhäuser. Die Turbine dreht sich dabei ohne den üblichen Mast getriebelos und luftgelagert im Inneren einer Art Tonne, deren Wand aus Lamellen besteht. Sie beschleunigen den Wind beim Durchströmen noch einmal und leiten ihn immer in der richtigen Richtung auf die Blätter des Rotors.

„Unser System kann so jede Windgeschwindigkeit verkraften“, sagt Reinhard Fuchs, Vorstand und Ideengeber bei Futag. Der erzeugte Strom soll in den Hochhäusern selbst verbraucht werden. Futag will gegenüber dem Hauseigentümer als Leasinggeber auftreten, so dass dieser mit Wartung und Betrieb der Anlage nichts zu tun hat.

Eine Pilotinstallation auf einem nicht mehr genutzten Kesselhaus in Besitz der Stadt München ist geplant und soll 2011 in Betrieb gehen. Bei der Stadt München gibt man sich freilich zugeknöpft und möchte sich zu dem Projekt nicht weiter äußern.
 
aus der Diskussion: Futag 2005
Autor (Datum des Eintrages): DesertSun  (10.03.11 14:04:46)
Beitrag: 79 von 98 (ID:41177746)
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