Fenster schließen  |  Fenster drucken

Zu diesem Thema kann ich aus meinen (zugegebnermaßen schon recht lange zurückliegenden) eigenen Erfahrungen berichten.
Ich hatte als Jugendlicher ein Sparbuch bei der Deutschen Bank und kam als 16-jähriger auf die Idee, Wertpapiere zu kaufen. Das war noch zu einer Zeit, als man erst mit 21 volljährig wurde. Das hat damals völlig problemlos funktioniert, insbesondre waren nicht etwa bei jeder Transaktion erneut die Unterschriften der Eltern erforderlich. Allerdings ging es dabei auch nur um Beträge von einigen 100DM.
Als Nichjurist vermute ich, daß sich an den maßgeblichen Gesetzten in der Zwischenzeit wenig oder nichts geändert hat. Geändert hat sich aber vermutlich die Rechtsprechung, d.h. die Auslgeung der vorhandenen Gesetze, die in den vergangen Jahren immer "verbraucherfreundlicher" wurde mit der Konsequenz, daß die Banken keinerlei Risiko mehr eingehen. Die Kehrseite dieses Schutzes ist die zunehmende Entmündigung eben dieses Verbrauchers.
Übrigens habe ich vor etwa einem Jahr für meine minderjährige Tochter ein Wertpapierkonto eingerichtet. Dazu waren (was mir normal erscheint) die Unterschriften beider Eltern notwendig. Es wäre mal ein interssantes Experiment, meine Tochter zur Bank zu schicken, um das Depot umzuschichten.
 
aus der Diskussion: Wertpapiergeschäfte bei Minderjährigen
Autor (Datum des Eintrages): quotiks  (03.08.01 18:16:21)
Beitrag: 14 von 16 (ID:4123979)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE