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Hallo Arthur,

volle Zustimmung, wir haben keine Markt-, sondern ein Machtwirtschaftssystem. Das zeigt sich u.a. auch daran, dass WIR die Versicherung für die Betreiber der AKW spielen. Der Gang zur Versicherung war und ist daher für die Betreiber unnötig.

Ob letzten Endes sogar ein Deal zwischen Versicherungen und Betreibern gelaufen ist (Absprache über die Nicht-Versicherbarkeit, um die Kostenrisiken soweit möglich der Allgemeinheit aufzudrücken)würde ich nicht gänzlich in Zweifel ziehen wollen.
Aus Sicht der Betreibermanagements wurde jedenfalls das Optimum bezüglich outsourcing von (Kosten)Risiken erreicht.


Da die Kernenergie aber kurzfristig nicht zu ersetzen sein wird, sollten wir uns darauf konzentrieren, die Risiken über die Dauer der geplanten Betreibung so gering wie möglich zu halten; OHNE dabei weitere Unwahrscheinlichkeiten ( bei einem anzunehmenden GAU alle 1660 Jahre kann man wohl eher davon sprechen, als von einer Eintrittswaahrscheinlichkeit) vorne an zu stellen; wie das Terrorflugzeug, welches im optimalen Aufschlagwinkel gegen ein AKW prallt, oder ein ähnlich starkes Beben wie in Japan.

Die Flächenbombardements mit Horrorberichterstattung von allen Seiten hat zu einer verstärkten Wahrnehmung faktisch fiktiver Risiken in der Öffentlichkeit geführt, unbegründete Ängste ausgelöst und das Thema auf eine emotionale und ideologische Ebene verlagert. Davon müssten wir erstmal weg, (andere Interessierte sehen natürlich gerade darin ihre Chance ):laugh:
 
aus der Diskussion: Kernkraftwerke "nicht versicherbar"
Autor (Datum des Eintrages): derdieschnautzelangsamvollhat  (23.03.11 10:02:07)
Beitrag: 51 von 90 (ID:41251695)
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