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eines der fundamentalprobleme im deutschen lehrer-tum ist aus meiner sicht tatsächlich das beamtenwesen - und zwar wegen der aus lehrer- und unterrichtsperspektive erwachsenden NACHTEILE (die vermeintlichen vorteile - liebe sternenfee - wiegen das bei weitem nicht auf). es wäre VIEL besser, würden die loyalitäten der lehrer sich lediglich auf ihren zum fach gehörenden personenkreis und die schüler beschränken. dann nämlich wären staat und gesellschaft in der position, in der sie dienstleistungen beanspruchen müßten (übrigens auch zu marktgerechten konditionen), und - zum vorteil der lehrer - es gäbe viel engere bänder zwischen forschung und lehre an universitäten und schulen.

innerhalb dieses bezugshorizontes könnte sich eine hinreichend qualitätsbezogene honorierung gestalten, die sich nicht notwendig in barer münze, aber in einem zu den universitäten hin durchlässigerem bildungssystem durch aufstiegsmöglichkeiten und abwechslungsreichtum äussern könnte.

p.s.: ich rede hier nur von der situation an schulen mit abitur o.ä., zu haupt- und realschulen sollten andere etwas sagen.

@sternenfee: zumindest in NRW braucht sich heute keiner mehr mit grundschullehrern zu streiten - der elternwille entscheidet über die nächste schulstufe ... aber schau `mal wie das die dortigen gymnasiallehrer erfreut!
 
aus der Diskussion: Schüler sollen Leher bewerten und so über Gehalt entscheiden!
Autor (Datum des Eintrages): Plotin  (03.08.01 23:55:28)
Beitrag: 44 von 45 (ID:4128028)
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