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Dresdner Kleinwort Wasserstein dementiert Prognose zu Börsencrash
19:32:38, 3. Aug 2001
Frankfurt/Main (ddp.vwd). Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein hat Berichte über einen
von ihr für Dienstag vorausgesagten Börsencrash als falsch bezeichnet. Eine Zeitung und ein Newsletter
hatten unter Berufung auf den Chefstrategen der Investmentbank, Albert Edwards, geschrieben, dieser
befürchte einen Kurssturz von 20 Prozent an der Wall Street. «Wir haben keinen 20-prozentigen
Einbruch an den Märkten vorhergesagt. Es gab kein Statement von uns, dass wir einen Crash
prognostizieren», teilte Dresdner Kleinwort Wasserstein am Freitag in Frankfurt am Main mit. Ein
entsprechender Bericht in der Tageszeitung «Die Welt» sowie ein Newsletter der Händler von Dresdner
Kleinwort Wasserstein an ihre Kunden vom Freitag hatten im Tagesverlauf für einige Verwirrung unter
Anlegern in Europa und bis nach Australien gesorgt. Erkennbare Kursbewegungen blieben unterdessen
jedoch aus. Der «Welt»-Reporter Holger Zschäpitz, der den Zeitungsbericht verfasst hatte, sagte, er habe
den Bericht von Edwards wörtlich genommen. «Ein Crash ist im Allgemeinen als Einbruch von 20
Prozent oder mehr definiert», sagte er der Agentur Dow Jones Newswires. Edwards war am Freitag nicht
für eine direkte Stellungnahme zu erreichen.
Quelle: ADX
 
aus der Diskussion: crash-warnung von albert edwards
Autor (Datum des Eintrages): Horu  (04.08.01 23:28:30)
Beitrag: 10 von 13 (ID:4131075)
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