"Welt" und Focus schreiben mal wieder Sche.... Zur Info. Gruss dickdiver Wettig-Danielmeier: FOCUS und die Springer-Zeitungen "Die Welt" und "Welt am Sonntag" setzen ihre Kampagne gegen die Finanzwirtschaft der SPD fort Zu den neuerlichen Veröffentlichungen in dem Magazin FOCUS, denen parallel Springer-Zeitungen folgten, erklärt die SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier, MdB: Zum wiederholten Mal wird in diesen Medien versucht, der SPD-Finanzwirtschaft unsaubere Praktiken zu unterstellen. Dieses Mal werden die Parteihäuser der SPD untersucht. Dazu ist festzustellen: Wir bewerten unser Immobilieneigentum nach dem geltenden Recht. Auch in Zukunft soll es bei dieser Bewertung nach den handelsrechtlichen Grundsätzen bleiben, wenn man der vom Bundespräsidenten eingesetzten Parteienkommission folgt. Sie schlägt allerdings zukünftig alle fünf Jahre eine Bewertung nach Verkehrswerten nach dem Bewertungsgesetz vor, die nachrichtlich dem Rechenschaftsbericht angefügt werden sollen. Die in der SPD bestehenden Gesellschaftsformen für die Trägerschaft des Immobilieneigentums folgen der deutschen Rechtslage. Wer sie als ungewöhnlich bezeichnet, veröffentlicht damit nur seine mangelhafte Rechtskenntnis. Die SPD ist kein Großgrundbesitzer. Wer dieses behauptet, verschweigt, dass die Immobilien überwiegend von der SPD genutzt werden und nur ein kleiner Teil an Dritte vermietet wird. Das SPD-Immobilieneigentum dient der Unterbringung der Partei und nicht der Erzielung von Gewinnen. Den begrenzten Umfang des SPD-Immobilieneigentums hätten FOCUS und die Springer-Zeitungen auch daran erkennen können, dass die Mehrheit der hauptamtlichen SPD-Geschäftsstellen in angemieteten Büroräumen untergebracht ist. Damit die Behauptung "Großgrundbesitz" plastisch wird, wartet FOCUS mit einem neuen Fakt auf, den die "Welt" ungeprüft übernimmt: Die SPD soll 54 (vierundfünfzig!) Immobilien in den neuen Bundesländern besitzen, tatsächlich haben wir dort nur 26 und diese sind im Rechenschaftsbericht 1999 ausgewiesen. Wie schon häufig bei Artikeln über die Finanzwirtschaft der SPD, geht FOCUS mit den Fakten nicht sorgfältig um. Wenn FOCUS-Chefredakteur Helmut Markwort in seinem "Tagebuch" schreibt: "In den Grundbüchern fand Stock (der Verfasser des Artikels) dann in keinem Fall die Sozialdemokratische Partei als Eigentümer, sondern meist die SPD-Firma Konzentration GmbH", dann demonstriert er nur die mangelhaften Rechtskenntnisse der FOCUS-Redaktion. Der Fakt, den er unterschlägt, ist: Politische Parteien sind in Deutschland nicht grundbuchfähig, weshalb im Grundbuch eine politische Partei nicht direkt als Eigentümerin eingetragen sein kann. Sie kann sich dafür einer treuhänderisch für sie handelnden Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) bedienen; möglich sind auch andere Rechtsformen, wie Genossenschaft, eingetragener Verein (insbesondere bei der CDU) usw. Tatsächlich herrscht in der SPD aber seit langem die Rechtsform der "GmbH" vor. Für die SPD ist dieses in der Regel die "Konzentration GmbH". Daneben bestehen nur einige Altgesellschaften, die in die Zeit vor 1933 zurückreichen. Ein Blick ins Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) hätte FOCUS schnell diese seit 1900 geltende Rechtslage klar machen können. |
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aus der Diskussion: | Hat die SPD mit öffentlichem Geld Parteiunternehmen saniert? |
Autor (Datum des Eintrages): | dickdiver (06.08.01 18:17:09) |
Beitrag: | 26 von 73 (ID:4140465) |
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