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Aktien Tokio schließen knapp behauptet - Warten auf Zahlen
Die Tokioter Börse hat Montag im Vorfeld der Veröffentlichung von Unternehmenszahlen knapp behauptet geschlossen. Der Nikkei-225-Index verlor 0,1% bzw. 10 auf 9.672 Punkte, nachdem er bis Mittag noch leicht im Plus gelegen hatte. Händler erklärten, die Investoren hätten sich im Vorfeld der Veröffentlichung von Unternehmenszahlen gescheut, Positionen einzugehen. Der breitere Topix-Index gab um 0,2% bzw. 2 auf 841 Stellen nach.

Aktien China schließen sehr schwach - Gewinnmitnahmen
Die chinesischen Aktienmärkte sind am Montag sehr schwach aus dem Handel gegangen. Der Schanghai-Composite gab um 1,5% auf 2.965 Punkte nach und der Shenzhen Composite Index um 2,0% bzw. 1.250Stellen. Hongkong war geschlossen. Marktteilnehmer erklärten die Verluste damit, dass Investoren früher erzielte Gewinne mitgenommen hätten. Zudem werde die Stimmung von Inflationsängsten belastet, viele Investoren fürchteten angesichts hoher Ölpreise eine länger anhaltende restriktive Geldpolitik der Zentralbank.

Aktien Seoul schließen fester - neues Allzeithoch
Getragen von den Gewinnaussichten der koreanischen Unternehmen hat die Börse Seoul am Montag fester geschlossen. Der Kospi stieg um 0,8% auf 2.216 Punkte, was ein neues Allzeithoch darstellte. Allerdings waren die Umsätze schwächer als in der vergangenen Woche, was Beobachter mit einer gewissen Vorsicht im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden US-Zinsentscheidung erklärten.

Shirakawa rechnet für Q1 und Q2 mit BIP-Rückgängen in Japan
Der Gouverneur der Bank of Japan, Masaaki Shirakawa, rechnet für das erste und zweite Quartal des laufenden Jahres mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP). "Wir erwarten jetzt, dass Produktion und BIP im ersten und zweiten Quartal zurückgehen werden", sagte Shirakawa in einem Interview mit dem "Wall Street Journal" und Dow Jones Newswires am Freitag. Volkswirte erwarten, dass das BIP im ersten Quartal um annualisiert 0,2% gesunken ist und im zweiten Quartal um 2,8% zurückgehen wird.

Japanische Autoproduktion durch Naturkatastrophen mehr als halbiert
Von den Bändern der japanischen Autobauer sind in deren Heimat wegen des verheerenden Erdbebens und des darauffolgenden Tsunamis im März weniger als halb so viele Autos vom Band gelaufen wie noch vor einem Jahr. Allein die Produktion beim weltgrößten Hersteller Toyota lag in Japan im vergangenen Monat mit knapp 130.000 Fahrzeugen 62,7% unter dem Ergebnis im März vor einem Jahr. Der Konkurrent Nissan kam im selben Zeitraum mit rund 48.000 in Japan zusammengebauten Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat auf ein Minus von 52,4%. Bei Honda liefen mit rund 35.000 Fahrzeugen im März 62,9% weniger Autos vom Band als noch vor einem Jahr.

S&P setzt Rating-Ausblick japanischer Kfz-Hersteller auf negativ
Standard & Poor's (S&P) hat den Ausblick der Kreditratings von sechs japanischen Kfz-Herstellern und -Zulieferern von stabil auf negativ gesetzt. S&P begründete die Entscheidung am Montag mit der voraussichtlich schwachen operativen und finanziellen Entwicklung der Unternehmen im Fiskaljahr 2011, die zu einer Verringerung der Marktanteile führen könnte. Es handelt sich um Toyota Motor Corp., Honda Motor Co. Ltd., Nissan Motor Co. Ltd., Aisin Seiki Co. Ltd., Denso Corp., and Toyota Industries Corp.

US-Neubauverkäufe im März stärker als erwartet
Die Zahl der US-Neubauverkäufe hat sich im März stärker entwickelt als erwartet. Wie das US-Handelsministerium am Montag mitteilte, stieg die Zahl der verkauften Neubauten gegenüber dem Vormonat um 11,1% auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 300.000 Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf nur 287.000 gerechnet. Der Wert für Februar betrug revidiert 270.000 (vorläufig: 250.000) Verkäufe.

Portugal korrigiert Haushaltsdefizit für Jahr 2010 nach oben
Das portugiesische Statistikamt hat das Haushaltsdefizit des Landes für das Jahr 2010 nach oben korrigiert. Wie die Behörde am Samstag mitteilte, betrug die Neuverschuldung im vergangenen Jahr 9,1% des Bruttoinlandsprodukts statt der bislang angenommenen 8,6%. Die gesamte Staatsschuld lag demnach bei 93% des Bruttoinlandsprodukts, was fast 160,4 Mrd EUR entsprach.

Audi will Belegschaft bis 2020 um 20% ausbauen - Bericht
Audi will die Belegschaft nach Aussage seines Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler bis 2020 um 20% ausbauen. "Bis Ende des Jahrzehnts sollten es rund 70.000 Beschäftigte sein", sagte Stadler "Automotive News Europe". Ende 2010 waren es 58.000 gewesen. Bis 2015 werde Audi darüber entscheiden, ob eine Fertigungsstätte in den USA aufgebaut wird. Das würde dann 1.000 bis 2.000 zusätzliche Arbeitskräfte notwendig machen. 2011 will die Tochter der Volkswagen AG weltweit 1,2 Mio Fahrzeuge verkaufen, 2015 sollen es 1,5 Mio sein.

NYSE-CEO sieht mehr Kostenvorteile aus Fusion mit Dt. Börse - FT
Eine Fusion von NYSE Euronext mit der Deutschen Börse AG würde nach Aussage des NYSE CEO Duncan Niederauer größere Kostenvorteile mit sich bringen als bisher angegeben. Ein Zusammengehen mit der Deutschen Börse würde Kostenvorteile von 400 Mio EUR statt der im Februar geschätzten 300 Mio EUR mit sich bringen, sagte Niederauer der "Financial Times" (FT), wie das Blatt am Sonntag auf seiner Website berichtete. Die Kostenvorteile, die die Kunden aus dem Zusammenschluss der Derivatehandelsplattformen beider Häuser hätten, bezifferte Niederauer auf 3 Mrd USD. Der NYSE-Chef sagte außerdem, die Aktionäre würde am 7. Juli über das Angebot der Deutschen Börse abstimmen. Die Deutsche Börse war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Nintendo verzeichnet Gewinnrückgang und kündigt neue Spielkonsole an
Der japanische Spielzeughersteller Nintendo hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 zum zweiten Mal in Folge einen Gewinnrückgang verzeichnet und will demnächst eine neue Spielkonsole auf den Markt bringen. Wie die Nintendo Co. am Montag mitteilte, reduzierte sich der Nettogewinn 2011 (31. März) auf 77,62 (Vorjahr: 228,64) Mrd JPY. Der Umsatz verringerte sich um 29,3% auf 1.014 Mrd JPY und der operative Gewinn um 52% auf 171,07 Mrd JPY. Analysten hatten einen Nettogewinn von 142 Mrd JPY und einen Umsatz von 1.079 Mrd JPY prognostiziert. Die Aufwertung des Yen minderte den Wert von Auslandsaktiva in Yen gerechnet um 49,4 Mrd JPY.

Joint Venture von Samsung und Sony plant Kapitalherabsetzung
Das von Samsung und Sony gegründete Joint Venture zur Herstellung von Flachbildschirmen, S-LCD, will sein Kapital herabsetzen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, soll das Kapital um 600 Mrd KRW (555 Mio USD) reduziert werden. Die Unternehmen begründeten ihre Entscheidung mit der Absicht, eine "effektivere Kapitalstruktur" herbeizuführen. Beobachter sehen in dem Schritt eher Anzeichen für ein sich abschwächendes Bekenntnis zu dem Joint Venture, das den Partnern zu je 50% gehört. Dem entsprechend wollen sie ihren Kapitalanteil um je 300 Mrd KRW verringern. Damit beläuft sich das Kapital des 2004 gegründeten Unternehmens noch auf 3,3 (zuvor: 3,9) Bill KRW, die Zahl der umlaufenden Aktien verringert sich auf 660 (780) Mio.
DJG/hab
 
aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Dienstag den 26.04.2011
Autor (Datum des Eintrages): Elrond  (26.04.11 07:37:22)
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