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NYSE war lange vor Deutsche-Börse-Angebot auf Partnersuche in Asien

Die NYSE Euronext hat lange vor der nun geplanten Fusion mit der Deutschen Börse Kooperationen mit asiatischen Partnern in Erwägung gezogen. Man sei aber zu dem Schluss gekommen, dass eine Allianz mit asiatischen Börsenbetreibern lediglich eine Option für die fernere Zukunft sei, sagte NYSE-CEO Duncan Niederauer auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Potenzielle andere Partner seien noch nicht reif für einen möglichen Zusammenschluss gewesen.

Deutsche Börse lässt NYSE-Gebot unverändert
Die Deutsche Börse AG hat erneut für ein Zusammengehen mit dem panatlantischen Börsenbetreiber NYSE Euronext geworben. Die Fusion werde das Heben von Synergien im Umfang von bis zu 500 Mio EUR ermöglichen, sagte CEO Reto Francioni anlässlich der Erstquartalszahlen. Die Transaktion sei attraktiv für die Aktionäre beider Unternehmen. Es entstehe die weltweit größte Plattform für den Kassahandel und Derivate. Die Deutsche Börse stehe zu den mit der NYSE Euronext getroffenen Bedingungen des Zusammenschlusses.

Nasdaq und ICE legen feindliche NYSE-Offerte bald vor - Reuters
Nasdaq und ICE werden mit ihrer Übernahmeofferte für NYSE Euronext nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters schon bald direkt an die Aktionäre des Betreibers der Wall Street herantreten und das Angebot damit feindlich machen.

Heidelberger Druck schreibt operativ wieder schwarze Zahlen
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat 2010/11 Auftragseingang und Umsatz gesteigert und nach zwei Verlustjahren operativ erstmals wieder einen Gewinn erzielt. Unter dem Strich schrieb der Heidelberger MDAX-Konzern mit geschätzt minus 130 Mio EUR aber weiter rote Zahlen.

Vinci steigert Umsatz im ersten Quartal deutlich
Der französische Mischkonzern Vinci hat dank Akquisitionen und günstigen Wechselkursen im ersten Quartal über 25% mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg auf 7,7 (Vj 6,1) Mrd EUR, wie die Vinci SA mitteilte. Auf bereinigter Basis betrug das Umsatzwachstum 9,5%.

Total kauft für 1,37 Mrd USD Mehrheit an Solarunternehmen SunPower
Der französische Ölkonzern Total setzt auf Erneuerbare Energien und beteiligt sich am US-Solarkonzern SunPower. Die Franzosen kaufen nach eigenen Angaben einen Mehrheitsanteil von 60% an dem Unternehmen für 23,25 USD je Aktie. Demnach wird die börsennotierte SunPower insgesamt mit 2,3 Mrd USD bewertet, die Investition von Total beläuft sich damit auf 1,37 Mrd USD. Im Rahmen der Vereinbarungen will Total den US-Amerikanern zudem bis zu 1 Mrd USD an Krediten in den kommenden fünf Jahren gewähren.

Saint-Gobain steigert Umsatz im 1. Quartal um 12%
Der französische Baustoffehersteller Saint-Gobain hat seinen Umsatz im ersten Quartal um 12% auf 9,8 Mrd EUR gesteigert. Die schon im Jahr 2010 beobachtete Erholung der Geschäftsaktivität habe sich fortgesetzt, teilte der Konzern mit. Dies gelte sowohl für den Bau als auch die Renovierung von Eigenheimen. Geholfen habe die milde Witterung, die Bauaktivitäten erleichtert habe.

Russische Suchmaschine Yandex geht in USA an die Börse
Die populärste Suchmaschine Russlands geht in den USA an die Börse. Die Yandex NV ließ sich bei der US-Börsenaufsicht mit Aktien im Wert von 1 Mrd USD registrieren. Damit steht der Umfang des IPO aber noch nicht fest. Anzahl der Aktien und Ausgabekurs werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Der Schritt an den Kapitalmarkt könnte aber schon im Mai erfolgen.

Microsoft macht Gewinnsprung - Windows schwächelt
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat seinen Nettogewinn im dritten Geschäftsquartal auf 5,2 (4) Mrd USD gesteigert. Alle Geschäftsbereiche entwickelten sich positiv, bis auf das Kerngeschäft mit dem Betriebssystem Windows, das einen Umsatzrückgang um 4% hinnehmen musste. Dank der guten Entwicklung mit Bürosoftware (Office), der Spielekonsole Xbox und im Serverbereich legten die Gesamteinnahmen jedoch um 13% auf 16,4 Mrd USD zu.

Fed versteigert acht weitere AIG-Anleihen
Die US-Notenbank hat weitere vom US-Versicherer AIG übernommene mit Hypotheken besicherte Anleihen versteigert. Insgesamt veräußerte die Fed in der Auktion acht von zehn angebotenen sogenannten Subprime-Bonds mit einem Nennwert von 1,123 Mrd USD.

Samsung Electronics verdient wie erwartet deutlich weniger
Samsung Electronics hat im ersten Quartal trotz höherer Erlöse wie von Analysten erwartet deutlich weniger verdient. Vor allem geringere Profite im Halbleiter- und rote Zahlen im TV-Komponentengeschäft sorgten für einen Gewinnrückgang um 30% auf 2,78 Bill KRW (rund 1,75 Mrd EUR). Der Umsatz kletterte dagegen um knapp 7% auf 37 Bill KRW.

DJG/sha
 
aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Freitag den 29.04.2011
Autor (Datum des Eintrages): Elrond  (29.04.11 07:54:55)
Beitrag: 15 von 379 (ID:41427056)
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