och mehr Arbeitslose (gatrixx) Die Bundesregierung hat sich wieder ein Stück von ihrem erklärten Ziel entfernt, die Arbeitslosenzahl in Deutschland auf 3,5 Millionen bis 2002 zu begrenzen. Stattdessen stieg die Zahl der Erwerbslosen im Juli - saisonbereinigt - zum siebten Mal in Folge. Analysten und Volkswirte hatten jedoch noch schlechtere Zahlen erwartet. Die unbereinigte Zahl der Arbeitslosen lag nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit im Juli bei 3,8 Millionen - nach 3,7 Millionen im Juni. Die Arbeitslosenquote stieg von 8,9 auf nun 9,2 Prozent. Saisonbereinigt gab es im Juli 11.000 Erwerbslose mehr als im Juni. Volkswirte hatten einen Anstieg um bis zu 25.000 erwartet. Schuld an der Misere hat nach den Worten von Bernhard Jagoda, Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, die konjunkturelle Eintrübung. Diese zeige sich vor allem in den alten Ländern. Dort wurde ein Zuwachs der saisonbereinigten Zahl um 10.000 registriert, im Osten um 1.000 gegenüber dem Vormonat. Obwohl die Zahlen besser ausfielen als von den Analysten erwartet, sehen die Wirtschaftsexperten keine Trendwende am Markt. Man sei sich sicher, dass die Arbeitslosigkeit weiter steigen werde, sagen Volkswirte. Frühestens in den ersten Monaten des kommenden Jahres sei mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit zu rechnen, sollte die Konjunktur zum Jahresende an Fahrt gewinnen. Mit Blick auf die prognostizierten 3,7 Millionen Arbeitslose im Jahresdurchschnitt gibt sich Jagoda sehr zurückhaltend. Zwar nahm er die Prognose nicht zurück, doch müsse schon ein stürmischer Herbstaufschwung kommen, um die Prognose halten zu können. (üt) Quelle Gatrixx 07.08. - 11:43 Uhr ...Politik der ruhigen Hand... mfg insti |
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Autor (Datum des Eintrages): | insti (07.08.01 12:21:55) |
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