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nach dem z-score sind viele dax-unternehmen insolvenz-gefährdet :)

das problem ist, dass man irgendwann in den 80ern oder 90ern einfach den z-score für alle s&p500-unternehmen ausgerechnet hat und dann einfach das S&P-Rating nahm. Alles was die als riskant ansahen (also ab Rating B) war unsicher. Daher sagt er m.M. nach nix über das Risiko ansich aus. Aber man kann die Entwicklung über die jahre beobachten und sehen ob das Unternehmen bilanziell besser wird oder nicht. Gerade Unternehmen wie Schlott brauchen sich über eine Insolvenz nicht wundern, wenn man trotz schlechter Bilanz und Lage dann noch Dividenden zahlt...

Aber ein Negativer Z-Score ist schon krass. Das hatte nicht mal Schlott ...

Was auch schwierig ist wenn man sich die Formel anschaut:

-geht eigentlich nur über eine hohes negatives EBIT (x3)
-da ja x2, x4 und x5 nur positiv sein können und x1 ((Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten) / Bilanzsumme) nicht extrem negativ sein kann

wobei das EBIT zwar mit Faktor 3,3 eingeht aber vorher noch durch die Bilanzsumme geteilt wird. Also muss man eine hohen operativen Verlust im Verhältnis zur Bilanzsumme erzeugt haben...
 
aus der Diskussion: USA-Musterdepot basierend auf der Formel von Benjamin Graham
Autor (Datum des Eintrages): benny_m  (08.05.11 20:10:39)
Beitrag: 124 von 465 (ID:41470672)
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