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http://www.rottmeyer.de/tipps-fur-geduldige-anleger-warnung-…






Spannend wird es bei der Aktienauswahl. Eine einfache Methode, die Spreu vom Weizen zu trennen, besteht im Vergleich einzelner Aktien mit den auch auf goldseiten.de veröffentlichten Indizes XAU und HUI. Das heißt, hat sich eine bestimmte Aktie seit Jahresbeginn besser entwickelt als der entsprechende Index, spricht das für ihren Kauf schon jetzt. Hat sie sich dagegen schlechter entwickelt, heißt es abwarten. Ob Aktien aus der ersten Reihe (Barrick, Newmont, Anglogold, Gold Fields, Newcrest, Fresnillo, Pan American Silver u.a.) beim nächsten Aufwärtsschub besser abschneiden werden als Junior- oder Explorationsaktien, lässt sich nicht pauschal beantworten. Viel spricht indes dafür, dass unter den ganz großen Gewinnern eher Junioraktien zu finden sein werden.

Aber wie sie finden? Eine bewährte, jedoch zeitraubende Methode beginnt mit dem Blick auf die englischsprachige Internetseite www.mcewencapital.com. Dort finden Sie eine ganze Reihe hochinteressanter Juniors aus dem McEwen-Index. Warum Juniors? Weil die Erschließung neuer Minen so viel Geld kostet, dass die führenden Gold- und Silberkonzerne es lieber für den Kauf von Juniors ausgeben, vorausgesetzt, deren Gold- oder Silbervorkommen sind nachgewiesen – was im Übrigen nicht ausschließt, dass sich demnächst auch die großen Edelmetallkonzerne Übernahmeschlachten liefern.

Nun noch ein ernstes Wort zu Explorationsaktien, von denen die eine oder andere durchaus für eine herausragende Performance gut sein mag. Nur sie zu finden, erscheint ohne umfangreiche Studien vor Ort fast unmöglich. Was windige Geschäftemacher, auch Promoter genannt, schon vor Jahrzehnten auf die Idee gebracht hat, Anlegern – vor allem auch deutschen – vorzugaukeln, sie seien auf eine tolle Goldader gestoßen oder mit ihren vermeintlichen Bohrungen zumindest in deren Nähe gekommen.

Genau so funktioniert das Aktiengeschäft mit jeder Aktie.....wenn alle verkauft worden sind, fällt der Kurs mittels schlechter Nachrichten und wenn nicht dann halt mit Leerverkäufen bis das Geld abgesahnt ist.
Auch die Aktien von BoA werden früher oder später billigst wieder zurück gekauft sofern die Bank nicht wirklich pleite geht.




So weit, so harmlos. Doch dann beginnt die Abzocke: Die Promoter bringen zum Beispiel eine Million Aktien ihrer angeblichen Explorationsfirma zum Kurs von 10 Cent an die Börse, treiben den Aktienkurs mit wenigen Kaufaufträgen auf 50 Cent in die Höhe und animieren unbedarfte Anleger mit dem Hinweis auf die Verfünffachung des Aktienkurses und auf den schon bald zu erwartenden Goldfund zum Kauf. Inzwischen haben sie allerdings die Zahl der ausgegebenen Aktien von einer auf zehn Millionen verzehnfacht und verkaufen sie mithilfe von Börsenbriefen oder auf anderen dubiosen Wegen den unbedarften Anlegern, deren Gier wegen der Verfünffachung des Kurses und wegen der Hoffnung auf den Goldfund kaum zu befriedigen ist. Sind die Aktien untergebracht, ziehen sich die Promoter und ihre Verkaufshelfer zurück, der Kurs verfällt mangels Nachfrage, und am Ende bleiben die Anleger auf ihren so gut wie wertlos gewordenen Aktien sitzen
 
aus der Diskussion: Bank of America verbucht Gewinnrückgang !!! Nachbörslich oh oh oh
Autor (Datum des Eintrages): Sansui  (19.06.11 11:27:19)
Beitrag: 7,543 von 7,743 (ID:41667353)
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