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Bisher 11,11% Deutsche-Börse-Aktien für Fusion mit NYSE angedient

Bei der Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext kommt die Übernahmeofferte für den Frankfurter Börsenbetreiber langsam in Schwung. Gut eine Woche vor Ablauf der Umtauschfrist haben gut ein Zehntel der Deutsche-Börse-Aktionäre ihre Anteilsscheine zum Tausch angeboten. Wie am Mittwoch aus einer Mitteilung des Übernahmevehikels Alpha Beta Nederlands Holding NV hervorgeht, sind ihr bisher 11,11% aller Aktien der Deutschen Börse angedient worden, nachdem es in der Vorwoche 6,43% waren. Im Markt sorgt die noch geringe Zahl nicht für Unruhe. Ein Händler verwies darauf, dass die Aktionäre überwiegend institutionelle Investoren seien, die erst in letzter Minute agierten. Zudem spricht alles dafür, zunächst die Fusionsentscheidung der NYSE-Aktionäre auf deren außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag abzuwarten.

ThyssenKrupp verkauft eigene Aktien zum Abbau der Schulden
Die ThyssenKrupp AG verkauft zur Reduzierung der Verschuldung die Beteiligung am eigenen Unternehmen. Abgegeben werden sollen die über Aktienrückkaufprogramme erworbenen knapp 49,5 Mio eigene Anteilsscheine, teilte der Essener DAX-Konzern am Mittwoch mit. Zum aktuellen Aktienkurs haben die Titel einen Wert von rund 1,7 Mrd EUR. Die nun zum Verkauf stehenden Aktien entsprechen 9,6% des Grundkapitals. Der Verkauf erfolgt in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren, in dem die Aktien institutionellen Investoren angeboten werden. Für die Durchführung der Transaktion sind Commerzbank, Deutsche Bank und HSBC Trinkaus & Burkhardt mandatiert worden. Mit der Platzierung der eigenen Aktien soll zudem das Eigenkapital des Konzerns gestärkt werden.

Telecom-Italia-Hauptaktionär muss 1,2 Mrd EUR abschreiben
Der Hauptaktionär der Telecom Italia muss massive Abschreibungen seiner Investments bei dem ehemaligen italienischen Monopolisten vornehmen. Wie die Holdinggesellschaft Telco, an der auch die spanische Telefonica SA beteiligt ist, am Mittwoch mitteilte, wurde der Buchwert der Telecom-Italia-Beteiligung um 1,2 Mrd EUR reduziert. Die entsprechende Abschreibung für Telefonica belaufe sich auf 350 Mio EUR und werde sich in den Ergebnissen des ersten Halbjahres bemerkbar machen, hieß es von dem spanischen Telekommunikationskonzern.

United-Internet-CEO verkauft Aktien im Wert von 28,26 Mio EUR
United-Internet-Großaktionär und -CEO Ralph Dommermuth hat sich von Aktien an dem Internet- und Telekommunikationsdienstleister im Wert von 28,26 Mio EUR getrennt. Wie aus einer Pflichtmitteilung der United Internet AG vom Mittwoch hervorgeht, verkaufte Dommermuth zwei Millionen Aktien für 14,13 EUR das Stück. Dommermuth will den Erlös für "private Investments" verwenden, sagte ein Unternehmenssprecher. Er besitze noch 90 Millionen der insgesamt 225 Millionen Aktien des im TecDAX notierten Unternehmens.

Samsung erwartet Gewinneinbruch im zweiten Quartal
Belastet von einer schwächeren Nachfrage nach Fernsehgeräten und Personal Computern rechnet Samsung Electronics im zweiten Quartal mit einem herben Gewinnrückgang. Das operative Ergebnis sieht das südkoreanische Unternehmen laut Mitteilung vom Donnerstag zwischen 3,5 Bill (3,3 Mrd USD) und 3,9 Bill KRW. Im Vorjahresquartal hatte Samsung noch ein Betriebsergebnis von 5,01 Bill KRW erzielt, der höchste Wert der Unternehmensgeschichte bis dato.
DJG/cbr
 
aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Donnerstag den 07.07.2011
Autor (Datum des Eintrages): Elrond  (07.07.11 07:35:46)
Beitrag: 10 von 460 (ID:41753347)
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