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@snahas

Merkst du auch, dass sich unsere Einschätzung langsam immer näher kommt?

Jetzt werde ich sogar auf dein System zurückgreifen

"ich habe nicht vergessen, dass die Juden schon immer dort gewohnt hatten.
Das ist ja auch ein Grund, weshalb sie nichts "zurückerobern" mussten, denn
sie waren ja die ganze Zeit dort. Jedoch waren die Palästinenser auch schon immer dort
und halt zahlenmässig weit überlegen und nur durch fremde
Einwirkung, Gewalt und Betrug ins Hinterrücken geraten."

Betrogen wurden die Juden wie oben beschrieben auch.
Eben auch durch Einwirkung von Gewalt und Betrug.

"wie gesagt, Demokratie gibt es in Israel nur für Juden."
Da haben wir unterschiedliche Informationen.

Hierzu habe ich folgende Quelle gefunden: Informationen zur politischen Bildung; Israel Nr 247

..Juden und Araber in Jerusalem

" Obwohl bewohner einer politische vereinten Stadt,
sind die Jerusalemiten Bürger unterschiedlicher STaaten,
die sogar formell im Kriegszustand miteinander stehen.
Die meisten Ost-Jerusalemer haben noch immer einen jordanischen Paß,
zugleich aber einen israelischen Sonderausweis für Ost-Jerusalem.
Das verschafft ihnen Vorteile, die Palästinenser auf der besetzten West Bank
nicht genießen, etwa die nationale Krankenversicherung."

Jetzt kommts:

" Der Spezialausweis stempelt sie aber zugleich zu Bürgern zweiter Klasse.
Die Palästinenser dürfen nicht die Knesset wählen nur den Stadtrat.
Benachteiligungen beklagen sie zwar lautstark,
wollen andererseits aber gar nicht erstklassige Bürger sein.
Die meisten boykottieren die Stadtratswahlen und verzichten darauf,
einen Antrag auf Einbürgerung zu stellen. Das würde die Anerkennung
einer Autorität bedeuten,die sei als Bestzungsregime empfinden. "

Also, sie sind zum großen Teil nicht gleichberechtigt,
weil s i e s e l b s t es gar nicht wollen.

Ich habe dafür sogar Verständnis, nur beklagen sollte man
sich dann zumindest nicht d a r ü b e r.

Aber vielleicht liegt ja gerade hier der Hund begraben.
Leider habe ich da wenig Hoffnung.


"Die in Israel lebenden Araber müssen bzw. mussten sich auch
der Israelischen Regierung unterordnen,
welche teils aus Terrororganisationen hervorging.

Ja, aber unter demokratischen Verhältnissen, m i t Minderheitsrechten!
Die Terrororganisationen von damals haben heute v o l l die demokratischen
Spielregeln anerkannt.
Zugegeben, wenn man das erreicht hat was man wollte, fällt einem das leichter.
Aber, sie h a b e n es anerkannt.


"Die Rechte der Frauen sind übrigens im orthodoxen Judentum
noch um einiges beschränkter und strenger als die im Islam."

Was die beiden Religionen angeht, kann ich nicht mitreden.
Dennoch ist mir bekannt, dass jüdische Frauen trotz einiger Einschränkungen
bei ihrer Religionsausübung, sehr wohl am öffentlichen Leben teilnehmen.

Jedenfalls ist der Einfluss der orthodoxen Juden in Israel politisch so gering,
dass davon mittelfristig keine "Gefahr" droht.

mfg
insti
 
aus der Diskussion: Israel neuer Anschlag: Marschiert Israel in Palestina ein?
Autor (Datum des Eintrages): insti  (11.08.01 22:19:20)
Beitrag: 64 von 68 (ID:4182796)
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