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Die Kunden (wie auch den Berater) kann man frei aussuchen. Also ist es individuell zu sehen.

Natürlich wird man den "guten" Kunden mit hoher Bestandsprovision zumindest unterbewußt höher priorisieren, meistens ist für die höhere Bestandsprovision aber auch mehr zu tun, also wird man in Kunden B sowieso mehr Zeit reinstecken.

Bei Honorarbasis dürfte jeder übrigens ähnlich verfahren wenn man einen Kunden mit einem hohen Honorar neben einen Kunden mit einem geringeren Honorar hält. Auch wird vermutlich priorisiert werden.

Ich habe nichts gegen Honorarberatung, aber wenn man für Abschluß, nach einem Jahr für eine Umstellung/Erweiterung und im Dritten Jahr für eine Hilfe bei einer Schadensregulierung oder einem anderen Vertrag nochmal Honorar verlangt, dürften die Kosten ebenfalls horrend sein.

Falls nicht, wird der Berater entweder seine Sätze nach oben schrauben, um überleben zu können. Oder hektischer arbeiten. Ohne Bestandsprovision schauen sich die meisten Honorarberater meiner Erfahrung nach nach neuen Jobs um. Als Beimischung ist es absolut ok.

Meiner Ansicht nach erzieht ein höherer Bestandsprovisionsfaktor erheblich zur langfristigen Kundenbetreuung. Das ist sicher auch im Interesse der meisten Kunden, oder?
 
aus der Diskussion: AWD, DVAG, MLP sowie Maklerpools und die Fragen von Kunden
Autor (Datum des Eintrages): Hotrenortaak  (03.08.11 22:28:51)
Beitrag: 59 von 146 (ID:41888520)
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