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Guten Morgen Wattles,

gerne antworte ich Dir.

a) Jeder darf bei mir die Honorarberatung nutzen, ich bin da ganz frei.
b) Leider ist die Mischform (Verrechnung mit Provisionen) nicht so einfach bzw. sogar untersagt. Hier ist der Gesetzgeber gefragt.

Bei den meisten meiner Kunden ist eine höhere BP auch mit mehr Verträgen verbunden. Die beanspruchen auch entsprechend mehr Zeit in der Verwaltung und Betreuung. Ich betreue allerdings auch einige (!) Kunden mit sehr wenigen und sehr kleinen Verträgen. Monetär lohnt sich das bei diesen wirklich nicht, doch ich mache es trotzdem.

Diese Kunden könnten sich meine Beratung bei den Stundensätzen nicht leisten. Du kannst gerne mal vorbeikommen, dann zeige ich Dir ein paar Vertragsdaten dazu (natürlich anonymisiert).

Mein Vorschlag ziehlt ja genau in die von Dir gewünschte Richtung.

AP reduzieren
BP erhöhen

Zum Aufwand: Nicht der kleine oder der große Vertrag bestimmt den Hauptaufwand sondern wie der Kunde mitarbeitet. Ein Kunde mit 500 € BP, der dauernd Fragen stellt, mit den Daten nicht nachkommt, Sachen verschlampt etc. ist trotz der hohen BP "teurer" als der 100 € BP-Kunde, der gut mitarbeitet.

Natürlich hat Hotrenortaak auch recht, daß man bei großen Sparverträgen mehr splitten sollte etc.

Und natürlich werde ich einen Gewerbekunde mit sagen wir 3.000 € BP im Jahr natürlich bevorzugt behandeln. Der sorgt mit seinem Geld schließlich dafür, daß ich die 50 € Kunden überhaupt betreue.


Für Dich noch abschließend: 50% meiner Einnahmen kommen aus BP-Geschäft, 18% aus PKV-Neugeschäft, 9% aus Finanzierungen und der Rest aus LV/RV/BU. Ist doch ok - oder?
 
aus der Diskussion: AWD, DVAG, MLP sowie Maklerpools und die Fragen von Kunden
Autor (Datum des Eintrages): interna  (04.08.11 07:59:06)
Beitrag: 62 von 146 (ID:41889219)
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