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[posting]41897352[/posting]Guten Tag!

Zunächst: Herr Ruskin hat Unrecht, schon seit vielen, vielen Jahrzehnten. Seine These basiert nämlich auf kostenorientierter Preisbestimmung, die spätestens seit den 30er Jahren nicht mehr aktuell ist und spätestens seit Toyota in den späten 80ern sogar ausdrücklich fehlerhaft.

Dann: Wie geschrieben, kenne ich die Argumente. Sie sind, per se, auch nicht falsch. Manchen Leuten mag diese Tätigkeit etwas wert sein. Für mich wäre es das nicht, denn erstens komme ich mit meinen entsprechenden Unterlagen auch in Papierform gut klar, und zweitens muß ich auch bei dieser Dienstleistung ja auch kontrollieren. Konkret: Bist Du in der Haftung, wenn bei dieser Dienstleistung etwas schief geht? Wenn ich also beispielsweise eine Versicherungszahlung nicht erhalte, weil ich durch einen Fehler in Deinem Büro eine Frist nicht einhalte?

Und ja: Arbeit soll bezahlt werden.

Aber all diese Argumente gehen am Kern vorbei. Ob Du scannst, vor- und nachbereitest, hat keinen Einfluß auf Deine Provision. Ob Du das für den Kunden gute, bessere oder perfekte Produkt auswählst, hat keinen Einfluß auf Deine Provision.
Nimm Doch also einfach bitte konkret Stellung zu den konkreten Fragen oben, wie Du es in Deinem Fragebogen auch forderst, und jeder kann sehen, ob Du "berätst" oder "verkaufst".

Gruß

Quixote
 
aus der Diskussion: AWD, DVAG, MLP sowie Maklerpools und die Fragen von Kunden
Autor (Datum des Eintrages): Quixote  (06.08.11 12:36:38)
Beitrag: 72 von 146 (ID:41905485)
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