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Zitat von Ich901: ich versuch mal anders zu erklären, mal ein Ausschnitt aus dem Großen und Ganzen

A kauft von B eine VW Aktie für 50€ diese steigt dann auf 100€

dannach verkauft B diese an C und macht 50€ gewinn. C hält die Aktie, plötzlich kommt der Crash und sie steht nach einer Woche bei 30€.
C wird nervös und verkauft sie für 30€ und mach einen Verlust von 70€
Dankend kauft D diese Aktie von C. da er klug ist und weiß das der Innere Wert dieser Aktie die ganze Zeit ungefähr bei 50 lag, und dahin wird sie wieder auf Dauer mindestens zurückkehren und er ist 20€ im Plus

--> 50-70+20=0

wenn allerdings der VW Konzern in dieser Zeit eine Rendite von Meinetwegen 10% erzielt, steigt der Innere Wert um 10€ und die Aktie wirde also auch auf 60€ steigen, früher oder später

--> 50-70+20+10=10 Mehrwert
Du rechnest nur die Geldbewegungen, die Mesnchen haben aber auch andere Vermögenswerte.

Nehmen wir mal an, ich halte 100.000 € in Aktien und sonst habe ich nichts. Das ist mein gesamtes Vermögen. Jetzt fällt der Markt um 50%, ich tue nichts. Hinterher habe ich noch 50.000 €, ich bin also um 50.000 € ärmer. Wer hat durch den Kursverfall meine 50.000 € bekommen? Niemand!

Aktien sind im Prinzip das selbe wie Geld - nämlich bedrucktes Papier, das einen Wert ausdrückt. Im Prinzip gilt das gleiche auch für alle anderen Vermögenswerte. Wenn dein Haus 400.000 € wert ist und du durch einen Immobiliencrash 100.000 € an Wert verlierst, dann hat den verlorenen Wert ja auch niemand anders.

Du mußt sich nicht so sehr auf Geldvermögen fixieren, Geld ist nur ein Vermögensgegenstand unter vielen, nur eben ein besonders flexibler. Dafür ist Geld aber auch am wenigsten wertbeständig.

Frage: Könnte es ein, dass du sowas wie BWL studierst. :confused:
 
aus der Diskussion: ein paar Anfängerfragen
Autor (Datum des Eintrages): Nachtalb  (09.08.11 14:58:50)
Beitrag: 21 von 48 (ID:41922130)
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